Kirschlorbeer wird in einer Vielzahl an unterschiedlichen Sorten angeboten, die sich hauptsächlich im Aussehen der Blätter und Blüten unterschieden. Die Pflanzen bilden eine sehr schöne, blickdichte sowie volle Hecke und bieten somit einen hervorragenden Sichtschutz.
Welche Sorten bieten sich an?
Aufgrund der diversen Wuchsformen des Kirschlorbeers ist es recht einfach möglich, eine Sorte auszuwählen, deren späteres Aussehen sich an die gewünschte Heckenform anpasst. Auf diese Weise sind in der Regel lediglich geringe Schnittmaßnahmen notwendig. Zu den beliebten Kirschlorbeer-Sorten, die sich für eine Hecke eignen, gehören unter anderem:
- Leander: Für eine breitbuschige Hecke, gut frosttolerant.
- Reynvaanii: Für schattige Standorte geeignet, sehr gut winterhart.
- Linus: Ideal für frei stehende Hecken, gut wüchsig und winterhart.
- Prudonti: Für hohe, schlanke Hecken, besonders gut für schmale und/oder kleine Gärten geeignet.
- Greenpeace: Für breite und hohe Hecken, gut winterhart, pflegeleicht.
Pflanzzeitpunkt

Der beste Zeitpunkt zum Pflanzen einer Kirschlorbeerhecke ist der Frühling oder Herbst. Handelt es sich jedoch um Containerware, dann ist eine Pflanzung das komplette Jahr über möglich.
Kirschlorbeer Hecke pflanzen

Damit aus den einzelnen Pflanzen eine schöne, dichte Hecke wird, geht man bei der Pflanzung am besten wie folgt vor:
- Als Erstes wird die benötigte Menge an Löchern ausgegraben; und zwar in dem jeweils empfohlenen Pflanzabstand der ausgewählten Sorte.
- Dabei ist nicht nur der seitliche Abstand der Pflanzen zueinander, sondern ebenfalls der Abstand nach hinten und vorne zu beachten.
- Die einzelnen Löcher sollten dabei jeweils größer sein als der Container, in dem sich die Pflanze befindet und größer als die ausgebreiteten Wurzeln.
- Anschließend wird jeweils eine Pflanze gerade in ein ausgehobenes Loch hineingestellt.
- Die ausgegrabene Erde vermischt man am besten mit etwas Kompost und gibt diese danach in das Loch.
- Jetzt muss der Boden nur noch gut festgetreten und die Pflanze ausreichend gegossen werden.
Kirschlorbeer gießen
Kirschlorbeer wird gegossen, sobald die Erdoberfläche ausgetrocknet ist. Da die Pflanzen zu den Tiefwurzlern gehören ist, es wichtig, den Wurzelbereich zu schwemmen, damit das Wasser bis zu den Wurzeln vordringt. Staunässe ist jedoch unbedingt zu vermeiden.
Im Winter wird der Kirschlorbeer ebenfalls gegossen; jedoch nur an frostfreien Tagen.
Düngergaben
Kirschlorbeer düngt man am besten ab Ende März, mithilfe von Hornmehl oder -späne. Ab August sind die Düngergaben jedoch einzustellen; andernfalls bilden die Pflanzen vor Wintereinbruch noch einmal starke Blätter, was nicht zu empfehlen ist, denn deren weiches Gewebe erfriert leicht.
Expertentipp
Befinden sich Kinder oder Haustiere im Haushalt, ist vor dem Pflanzen einer solchen Hecke unbedingt zu beachten, dass sämtliche Pflanzenteile des Kirschlorbeers giftig sind. Vor allem in den Samen und Blättern sind giftige Glykoside enthalten. Werden diese zerkaut und geschluckt, setzt sich im Magen Blausäure frei.
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