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Beetpflanzen

Tulpen und Rosen zusammen pflanzen – eine gute Kombination?

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Tulpen und Rosen zusammen pflanzen - eine gute Kombination

Tulpen gelten vielen als die Königinnen des Frühjahrs. Mit ihren unverwechselbaren Blüten erstrahlen jedes Jahr im Frühjahr unzählige Gärten und Häuser in den unterschiedlichsten Farben. So manch einer kommt da auf die Idee, Tulpen und Rosen zusammenpflanzen. Doch ergibt dies überhaupt Sinn? Wir geben Aufschluss.

Tulpen und Rosen gehen zusammen

Tulpen und Rosen gehen zusammen


Grundsätzlich stammen Tulpen und Rosen aus völlig unterschiedlichen Familien. Rosen zählen zu den Rosengewächsen und bilden ausgeprägte Gehölze, während Tulpen zu den Liliengewächsen gehören und eher klein bleiben. Im Beet geben die beiden Gewächse zusammen ein attraktives Bild ab. Aus botanischer Sicht spricht nichts gegen eine gemeinsame Bepflanzung.

Beachten Sie, dass zwischen Rosen und Tulpen aufgrund der Nährstoffkonkurrenz ein Abstand von 30-50 cm herrschen sollte. Bei Beetrosen mit niedriger Wuchshöhe verringert sich die benötigte Distanz um einige Zentimeter. Tulpen passen insbesondere als Unterpflanzung gut zu hohen Rosengewächsen. Dekorativ um das Gehölz platziert, setzen sie im Frühjahr ansprechende Farbakzente.

Rosen und Tulpen im Beet arrangieren

Rosen und Tulpen im Beet arrangieren
Bei der Kombination Rosen – Tulpen sollten Sie bedenken, dass sich die Blütezeit der beiden Arten unterscheidet. Selbst früh blühende Rosenarten werden kaum vor dem Mai ihre Blätter öffnen. Tulpen hingegen sind eine klassische Blume des Aprils. Dies muss dem Arrangement aber keinen Abbruch tun.

Spielen Sie mit verschiedenen geometrischen Formen und setzen Sie die Tulpenzwiebeln rund um die Rosengehölze. So lassen sich allein mit den Blättern der Rosen interessante Farbtupfer setzen. Beispielsweise können Sie mit einer kreisförmigen Anordnung der Tulpen den Rosenbusch akzentuieren. In Kombination mit Traubenhyazinthen, Narzissen und anderen Frühblühern sorgen Tulpen für ein frohes Blütenmeer im Garten. Schöne Effekte ergeben sich zudem, wenn Sie Tulpen gruppiert pflanzen. Verteilen Sie die Zwiebeln im Beet in kleinen Gruppen von etwa 10 Pflanzen und füllen Sie die Zwischenräume mit anderen Frühblühern.

Die richtige Pflege beider Gewächse

Beide Pflanzen benötigen einen durchlässigen und nährstoffreichen Boden. Ebenfalls freuen sich die beiden Gewächse über einen sonnigen Standort. Beachten Sie jedoch, dass die Pflanzen darüber hinaus unterschiedliche Ansprüche pflegen. Rosen sind etwas durstiger als Tulpen und benötigen mehrmals wöchentlich Wasser. Hier sollten Sie separat zu den Liliengewächsen gießen, da Tulpen auf zu viel Feuchtigkeit empfindlich reagieren.

Auch der Dünger unterscheidet sich bei beiden Gewächsen. Rosen benötigen jeweils im Frühjahr und Sommer spezielle Nährstoffgaben mit phosphorhaltigen Düngemitteln. Diese können als Flüssigdünger gegeben oder als mineralischer Dünger ins Erdreich eingearbeitet werden. Bei Tulpen ist hingegen ein organischer Dünger im Herbst oder im Frühling die richtige Wahl. Arbeiten Sie hier die Nährstoffe am besten leicht in die Erde ein.

Expertentipp

Neben den klassischen Zuchtformen aus dem Gartenhandel gibt es von beiden Pflanzen einige Wildformen. Diese lassen sich ebenfalls problemlos kombinieren und eignen sich besonders gut für Naturgärten.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/RolfAasa

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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