Was machen Wespen im Herbst und sollte man diese füttern?

Wespen werden von vielen Menschen als lästig und nervig eingestuft. Spätestens dann, wenn sie im beim nachmittäglichen Kaffee um den Kuchen summen. Allerdings tut man den fliegenden Plagegeistern damit ziemlich unrecht. Denn ohne Wespen würde man sehr schnell eine Mückenplage oder anderes Ungeziefer im Garten haben. Doch was machen Wespen im Herbst eigentlich? Und muss man Wespen füttern?

Darum gibt es im Herbst gefühlt mehr Wespen

Jeder kennt es, man sitzt genüsslich bei Kaffee und Kuchen mit der Familie oder den Freunden. Doch statt sich zu unterhalten, ist man ständig damit beschäftigt, Wespen zu verscheuchen, die sich auf dem Kuchen niederlassen wollen. Bei allergischen Reaktionen oder Verschlucken kommt noch dazu, das ein Wespenstich lebensgefährlich sein kann. Deshalb möchte viele die eigentlich nützlichen Plagegeister überhaupt nicht in ihrer Nähe haben. Doch gerade in den Herbstmonaten hat man den Eindruck, dass es viel mehr Wespen gibt.

Dieser Eindruck täuscht jedoch, denn es gibt tatsächlich nicht mehr Wespen. Da im Herbst weniger Insekten unterwegs sind, finden die Wespen einfach nur weniger Futter. Zumal dann auch die Brut abgeschlossen ist und die erwachsenen Tiere Futter benötigen. Wespen finden dann süße Kuchen, Zucker für den Kaffee oder Grillfleisch als eine attraktive Alternative.

Der Lebenszyklus der Wespen endet im Herbst

Der Herbst ist auch die Jahreszeit, in der ein Großteil der Wespen sterben. Im Sommer sind die Wespen mit der Brut und Aufzucht der Jungköniginnen beschäftigt. Das große Finale der findet dann im August bis September statt, wenn die Wespen zu einem Hochzeitsflug aufbrechen. Während dieses Flugs wird die Nachkommenschaft für das folgende Jahr gezeugt. Nach dem Hochzeitsflug sterben aller Wespen und die Jungköniginnen überleben. Über den Winter fallen Sie in einen Kälteschlaf, aus dem Sie im folgenden Frühjahr erwachen, um ein neues Volk zu gründen. Der Kreislauf des Lebens beginnt wieder von Neuem.