Wird es Sommer, zeigt sich das neben den Temperaturen leider auch an der zunehmenden Anzahl herumschwirrender Wespen. Möchten Sie auf Ihrer Terrasse frühstücken oder andere Mahlzeiten genießen, sind die gestreiften Insekten ein großes Ärgernis und können sich zudem zu einer Gefahr entwickeln. Glücklicherweise gibt es natürliche Methoden, um die unliebsamen Besucher zu vertreiben.
Vertreibung mit Duftstoffen
Einige Gerüche wirken abstoßend auf Wespen und können sie fernhalten. Gartenbesitzer können beispielsweise Tomaten und Basilikum in der Nähe ihrer Terrasse anbauen. Auch eine aufgeschnittene Zitrone oder Knoblauchzehen wirken abweisend. Eine Duftlampe gefüllt mit Teebaum-, Nelken- oder Citronella-Öl kann ebenfalls Abhilfe schaffen.
Für viele Menschen ist der Geruch von Lavendel angenehm, für Wespen gilt das Gegenteil. Wer Lavendel im Garten anbaut, kann die Stängel und Blüten ab Mitte Juli zu Sträußchen zusammenbinden und auf der Terrasse aufhängen.
Es gibt jedoch auch einige Gerüche, die Wespen anziehen. Dazu zählen zum Beispiel süßlich duftende Parfums und Haarspray. Auch das Duschen nach dem Sport ist wichtig, denn Schweiß wirkt ebenfalls anziehend auf Wespen.
Vertreibung ohne Duftstoffe
Wer den Duft von Zitronen und Knoblauch genauso wenig verträgt wie Wespen, kann die Insekten stattdessen mit Wasser aus einer Nebelflasche besprühen. Ihnen wird damit vorgegaukelt, dass es regnet und sie suchen Schutz in ihrem Nest.
Weiterhin ist die sogenannte Ablenkfütterung möglich. Dafür wird geeignete Nahrung an einem weit entfernten Ort platziert. Hervorragend geeignet ist überreifes Obst, aber auch eine Schale gefüllt mit Zuckerwasser. Ansässige Wespen werden diese Nahrungsmittel sehr wahrscheinlich bevorzugen.
Wer zusätzlich zur Terrasse oder dem Balkon einen Garten besitzt, sollte Fallobst und morsches Holz regelmäßig entfernen. Heruntergefallene Früchte benötigen Wespen als Futter, morsche Holzreste für den Bau ihrer Nester.
Erfolglose Methoden
Immer wieder wird empfohlen, Kupfergeld auszulegen, um Wespen zu vertreiben. In der Praxis verzeichnet diese Methode keine Erfolge, das Gleiche gilt für Rauch. Wespen empfinden ihn als unangenehm, können die Rauchschwaden jedoch jederzeit umfliegen.
Das Aufhängen einer braunen Papiertüte, die ein weiteres Wespennest darstellen soll, verspricht ebenso wenig Abhilfe. Denn in der Natur ist es nicht ungewöhnlich, dass sich Wespennester in unmittelbarer Nähe voneinander befinden.
Expertentipp
Nicht alle Methoden wirken auf Anhieb. In vielen Fällen hat sich der kombinierte Einsatz mehrerer Hausmittel über einen längeren Zeitraum hinweg bewährt. Wespen sind sehr hartnäckig, werden sich allerdings auf lange Sicht von Ihrer Terrasse fernhalten, wenn sie wiederholt schlechte Erfahrungen machen.
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