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Welches Substrat braucht Nepenthes

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Welches Substrat braucht Nepenthes

Die Nepenthes, auch Kannenpflanze genannt, ist ein außergewöhnlicher, exotischer Eyecatcher, der vor allem aufgrund seiner ungewöhnlichen Blattformen besticht. Damit die eindrucksvolle, fleischfressende Pflanze mit eine guten, gesunden Wachstum begeistert, ist jedoch das richtige Substrat notwendig.

Substrat

Substrat


In herkömmliche Blumenerde sollte die Kannenpflanze ebenso wenig gesetzt werden, wie in gedüngte Substrate, sonst besteht die Gefahr, dass sie nicht überlebt. Am besten eignet sich für die Nepenthes ein Substrat, das gut luft- sowie wasserdurchlässig und im Idealfall ein Naturprodukt ist.

Im Handel findet man spezielle Karnivorenerde, die mit unterschiedlichen Beimengungen zu einem sehr guten Substrat für die Kannenpflanze wird. So ist es beispielsweise möglich, Quarzkies, Kokosfaser, Aktivkohle und Pinienrinde unterzumischen oder es werden Perlite, Blähton, Weißtorf und Sand verwendet.

Oftmals wird aber auch ganz einfaches Orchideensubstrat für die Nepenthes empfohlen. Wichtig ist, dass das Substrat für die Kannenpflanze nährstoffarm, leicht sauer sowie durchlässig ist.

Luftfeuchtigkeit und Lichtmenge

Luftfeuchtigkeit und Lichtmenge
Damit die Kannenpflanze prächtig gedeiht, ist jedoch nicht nur das geeignete Substrat, sondern ebenfalls eine hohe Luftfeuchtigkeit vonnöten. Je nachdem, um welche Art es sich handelt, sollte diese bis zu 90 Prozent betragen. Allerdings genügt für Zimmer-Kannenpflanzen gemeinhin eine Luftfeuchtigkeit von circa 60 Prozent.

Durch die hohe Luftfeuchtigkeit bietet sich zur Haltung einer Kannenpflanze beispielsweise ein Zimmergewächshaus oder ein Terrarium sehr gut an. Allerdings sollten für ein Terrarium lediglich kleinere Arten ausgewählt werden, die einen kompakten Wuchs aufweisen. Andernfalls kann es schnell zu Platzproblemen kommen.

Des Weiteren ist darauf zu achten, dass die Kannenpflanze viel Wärme benötigt. Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad Celsius sind ideal. Die Nepenthes bevorzugt einen hellen Standort, ohne direkte Sonneneinstrahlung. Andernfalls ist eine künstliche Lichtquelle vonnöten.

Gießen

Da die Kannenpflanze aus tropischen Gegenden stammt, in denen ein dementsprechendes, regenreiches Klima vorherrscht, sind regelmäßige Wassergaben vor allem während ihrer Wachstumsphasen ein „Muss“. Am besten geeignet ist kalkarmes, weiches Wasser, wie etwa Regenwasser. Außerdem darf die Kannenpflanze nicht mit kaltem Wasser gegossen werden. Sie verträgt weder Staunässe, noch Trockenheit. Somit ist beim Gießen ein gewisses Fingerspitzengefühl gefragt. Die Nepenthes freut sich, wenn sie zusätzlich in regelmäßigen Abständen besprüht wird.

Expertentipp

Kannenpflanzen wachsen je nach Art langsamer oder schneller. Handelt es sich um eine langsam wachsende Art, sollte die Pflanze etwa alle zwei bis drei Jahre umgetopft werden. Ein schnell wachsendes Exemplar dagegen sogar einmal jährlich. Aber auch wenn der Topf der Nepenthes komplett durchwurzelt ist, sollte sie umgetopft werden. Der ideale Zeitpunkt hierfür ist während der Wachstumsphase der Kannenpflanze im Frühjahr.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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