Zyperngras erinnert optisch an die aus Ägypten stammende Papyrus-Pflanze und eignet sich hervorragend als Zimmergewächs. Aber auch in Wintergärten oder in Gartenteichen macht die feuchtigkeitsliebende Sumpfpflanze eine gute Figur. Damit Zyperngras gut gedeihen kann, ist die entsprechende Pflege sehr wichtig. In diesem Beitrag erhalten Sie nützliche Informationen rund um den Beschnitt des Ziergrases.
Beschnitt von Zyperngras
Die meisten Pflanzen werden regelmäßig gestutzt, um ein vermehrtes Nachwachsen zu fördern. Bei Zyperngras ist das nicht erforderlich. Es kommt ohne einen regelmäßigen Beschnitt aus. Das bedeutet jedoch keineswegs, dass man Zyperngras generell nicht schneiden darf. Es gibt durchaus Situationen, in denen ein Beschnitt Sinn macht.
Schnellwüchsiges Ziergras
Zyperngras zählt zu den schnellwüchsigen Pflanzenarten. Im Freiland können die Gewächse bis zu 250 Zentimeter pro Jahr zulegen. Zimmerpflanzen erreichen derartige Ausmaße natürlich nicht. Sie werden im Durchschnitt 60 bis 150 Zentimeter hoch. Sollte Ihr Zyperngras zu sehr in die Höhe sprießen, können Sie es nach Wunsch einkürzen. Verwenden Sie dazu ein scharfes Messer für saubere Schnittkanten.
Entfernung brauner Blätter und Triebe

Insbesondere nach der Überwinterung kann es vorkommen, dass Zyperngras nicht mehr frisch aussieht. Vertrocknete Blätter und Triebe können bedenkenlos entfernt werden. Zupfen oder schneiden Sie diese ab. Welke Blätter wachsen dann in einem frischen Grün nach.
Beschnitt vor dem Winter

Zyperngras stammt ursprünglich aus den warmen Gebieten im Indischen Ozean. Unsere nasskalten Winter verträgt das Ziergras nur schlecht. Aus diesem Grund sollte es in einem Innenbereich bei Zimmertemperatur überwintert werden. In diesem Fall ist es empfehlenswert, das Ziergras zuvor herunter zu schneiden. Wie umfangreich der Beschnitt ausfällt, ist jedem Gärtner selbst überlassen.
Vermehrung von Zyperngras
Möchten Sie Ihr Zyperngras vermehren, ist der Griff zur Gartenschere unerlässlich. Für die sogenannte Stecklingsvermehrung schneiden Sie 15 Zentimeter lange Blattschöpfe ab, die Sie kopfüber in ein Wasserglas stellen. Alternativ eignet sich feuchter Sand. Innerhalb von zwei bis vier Wochen bilden sich frische Wurzeln und die jungen Pflanzen können in feuchte Erde gesetzt werden.
Eine weitere Vermehrungsmethode besteht in der Bewurzelung von Ablegern. Bei einem Ableger handelt es sich um einen frischen Trieb, aus dem eine neue Pflanze wächst. Ableger werden von der Mutterpflanze abgeschnitten und ebenso wie Stecklinge mit der Blattseite nach unten in ein Wasserglas gestellt. Nach spätestens vier Wochen sollten sich Wurzeln entwickelt haben.
Expertentipp
Braune Blattspitzen an Ihrem Zyperngras können auf zu kalkhaltiges Wasser hindeuten. In diesem Fall ist es empfehlenswert, die unansehnlichen Blätter zu entfernen und künftig gefiltertes Wasser oder gesammeltes Regenwasser zum Gießen zu verwenden.
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