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Zimmerpflanzen

Gymnocalycium richtig pflegen

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Gymnocalycium richtig pflegen

Gymnocalycium, der kleine Wüstenkaktus, steht ganz oben auf der Liste der beliebtesten Zimmerpflanzen. Kakteen sind nicht nur pflegeleichte und langlebige grüne Untermieter, mit ihrem bizarren Aussehen eignen sie sich wunderbar als Dekoration. Kombiniert mit Sand oder Steinen entsteht eine hübsche Wüstenlandschaft.

Kleine Südamerikaner im Topf

Unter der botanischen Bezeichnung Gymnocalycium sind verschiedene Arten von Wüstenkakteen zusammengefasst. Die ursprüngliche Heimat der Wärme liebenden Pflanzen ist Bolivien, Uruguay, Argentinien, Paraguay und Brasilien. Die Kakteen blühen in Weiß, Rosa, Gelb oder in einem intensiven Rot. Der rote Kaktus wird auch als Erdbeerkaktus bezeichnet.

Starke Farben durch Veredelung

Starke Farben durch Veredelung


Sieht der Kaktus aus, als würden der obere und der untere Teil irgendwie nicht zusammenpassen oder ein kleines Raumschiff ist auf der Pflanze gelandet? Das ist richtig, denn der Erdbeerkaktus wird als Veredelung an die grüne Basis aufgepfropft. Die gepfropfte Form macht die Pflanze so beliebt, weil die dauerhaft leuchtenden Farben ein außergewöhnlicher Blickfang sind.

Es geht jedoch nicht nur um das hübsche Aussehen. Gymnocalycium, die attraktiven Kakteen, können nicht selbstständig wachsen. Der Grund dafür ist, sie haben keine Chloroplasten. Diese sind aber für die Photosynthese verantwortlich. Deshalb werden sie auf eine andere Kakteenart veredelt. Von diesem Untergrund beziehen sie die Nahrung.

Gymnocalycium richtig gießen

Gymnocalycium richtig gießen
Der Wüstenkaktus mag vieles, nur keine Staunässe. Nasse Füße müssen auf jeden Fall vermieden werden. Weniger ist mehr, das gilt vor allem bei Kakteen. Staunässe führt zu Wurzelfäule und der Kaktus stirbt ab. Gegossen wird nach Bedarf in kleinen Mengen, denn ganz darf der Wurzelballen nie austrocknen.

Der optimale Standort

Der optimale Standort
Die Arten der Gattung Gymnocalycium, typisch Kakteen, lieben Licht und Sonne. Ein heller Standort muss schon sein. Den Sommer verbringt der Kaktus gerne im Freien auf dem Balkon, auf der Terrasse oder im Garten. Der Standort sollte warm sein, in der prallen Sonne fühlt er sich richtig wohl.

Das richtige Substrat

Die Erde sollte trocken und vor allem durchlässig sein. Am besten ist eine Kakteenerde. Während der Wachstumsphase wünscht sich die Pflanze einen Kakteendünger. Von Anfang April bis Ende August sollte alle zwei Wochen dem Gießwasser ein Flüssigdünger beigemengt werden.

Gymnocalycium Pflege im Winter

Obwohl der Kaktus die Wärme liebt, im Winter bevorzugt er einen etwas kühleren Standort. Der Ort muss aber hell sein. Während der Winterruhe freut sich der Kaktus über eine Temperatur zwischen 10 und 15 Grad Celsius. In der kalten Jahreszeit muss der Kaktus nicht gegossen werden. Nur wenn die Erde sehr trocken ist, wird die Pflanze mit wenig Wasser versorgt.

Gymnocalycium umtopfen

Wenn der Pflanztopf zu klein wird, wird der Kaktus im Frühling in einen größeren Blumentopf umgetopft. Die alte Erde wird gut von den Wurzeln abgeschüttelt und der Kaktus vorsichtig in einen Pflanztopf mit frischem Substrat gesetzt.

Expertentipp

Der Kaktus darf nur von unten gegossen werden. Wird er von oben gegossen, können auf den Trieben weiße Flecken entstehen.

Häufig gestellte Fragen

Wie oft muss der Kaktus geschnitten werden?

Gymnocalycium muss nicht geschnitten werden. Abgestorbene beziehungsweise vertrocknete Pflanzenteile können jedoch ohne Probleme entfernt werden.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/PixHound

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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