Edelweiß wird oft als eine Besonderheit bezeichnet, denn die Pflanze wird nur noch selten angetroffen und gilt daher als echte Rarität. In einigen Ländern steht sie sogar unter Naturschutz und darf deswegen nicht gepflückt werden.
Im Garten beweist sich das Edelweiß als wahrer Blickfang, auch wenn es dort nur selten zu sehen ist. Dabei benötigt die Pflanze keinen großen Pflegeaufwand, solange sie an einem geeigneten Standort wachsen darf.
Der perfekte Standort für das Edelweiß
In der Natur findet das Edelweiß seinen Platz in Hochgebirgen zwischen den Steinen. Deswegen empfiehlt sich auch im heimischen Garten ein Steinbeet als perfekter Standort für die Pflanze. Der steinige Boden sollte dabei kalkhaltig sein und nur wenige Nährstoffe und kaum Humus enthalten. Mit Pflanzenerde oder Kompost fühlt sich das Edelweiß nicht wohl. Es bevorzugt karge Bedingungen zum Wachsen und einen vollsonnigen Platz, vorzugsweise in Südlage. Dadurch wird garantiert, dass der steinige Boden möglichst durchgängig warm ist, so wie es die Pflanze am liebsten hat.
Die richtige Pflege

Sind alle Voraussetzungen für den passenden Standort erfüllt, zeigt sich das Edelweiß als sehr pflegeleicht. Die Jungpflanzen sollten im Herbst oder Frühjahr eingesetzt und dann leicht angegossen werden. Mit Wasser muss die Pflanze nur an sehr heißen Tagen versorgt werden, dann aber nur am Morgen oder am Abend und nicht in der prallen Sonne. An sich verträgt das Edelweiß nur wenig Wasser. Zu große Trockenheit sollte trotzdem vermieden werden, genau wie Staunässe.
Düngung ist bei der Pflanze nicht nötig.
Expertentipp
Das Edelweiß kann auch im Topf kultiviert werden. Es sollte zwar nicht als Zimmerpflanze verwendet werden, weil es direkte Sonneneinstrahlung benötigt, kann aber durchaus als Balkon- oder Terrassenpflanze dienen. Als Pflanzensubstrat eignet sich dabei ein nährstoffarmes, leicht alkalisches Gemisch aus Blumenerde und Sand. Auch dort gilt – Staunässe unbedingt vermeiden!
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