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Zierpflanzen

Kornblumen – so trocknet man sie richtig!

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Kornblumen - so trocknet man sie richtig!

Kornblumen (Centaurea cyanus) zählen zu den Korbblütlern und sind dank ihrer leuchtend blauen Blüten überaus hübsch anzusehen. Die aus dem östlichen Mittelmeerraum stammenden Pflanzen besitzen zudem einige Inhaltsstoffe, denen eine heilende Wirkung nachgesagt wird. Aus diesen Gründen werden Kornblumen oft getrocknet und konserviert. Wie man dabei richtig vorgeht, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Wissenswertes

Wissenswertes


Blühende Kornblumen, die besonders beliebt in Wildblumensträußen sind, können von Mai bis September auf Wiesen und Feldern gefunden werden. Ihre auffällige Farbe, die die Blüten auch nach dem Trocknen über Jahre hinweg nicht verlieren, ist eine wahre Augenweide. Aus diesem Grund werden Kornblumen gern getrocknet, um sie zu Dekorationszwecken in Wohnräumen und Büros zu nutzen.

Darüber hinaus sind Kornblumen als Heilpflanzen bekannt. Die Blüten enthalten ätherische Öle und Flavonoide, die antiseptische und entzündungshemmende Eigenschaften aufweisen. Als Tee verabreicht, können getrocknete Kornblumen zur Linderung von Blähungen und Verstopfung beitragen.

Trocknung an der Luft

Trocknung an der Luft
Für die Trocknung von Kornblumen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine dieser Methoden ist die Lufttrocknung. Das Trocknen an der Luft sorgt dafür, dass Kornblumen ihre ursprüngliche Form nur marginal verlieren. Die Blüten können später locker in einer Teedose aufbewahrt oder samt Stängel als Dekoration in einer Blumenvase verwendet werden.

Kornblumenblüten sammelt man am besten zwischen Juni und August, um sie während des Höhepunkts ihrer Blühphase zu ernten. Je früher man die hübschen Blumen erntet, desto höher ist der Anteil der gesunden Inhaltsstoffe. Für Dekorationszwecke spielt das jedoch keine Rolle. Wer plant, Tee aus ihnen zuzubereiten, sollte die Blüten vorzugsweise bereits im Juni ernten.

Im Anschluss bindet man die Blumen zu dünnen Sträußen zusammen, sodass genug Luft an die einzelnen Blüten und Stängel gelangt. Die Bündel werden kopfüber an einer Schnur zum Trocknen aufgehängt. Ideale Orte dafür sind dunkel, trocken und gut belüftet, wie beispielsweise Scheunen oder Dachböden. Eine gute Belüftung spielt eine überaus wichtige Rolle, um die Bildung von Schimmel zu vermeiden.

Weitere Trocknungsmethoden

Weitere Trocknungsmethoden
Neben der Trocknung an der Luft können Kornblumen zwischen zwei Lagen Papier getrocknet und mit einem schweren Buch gepresst werden. Bei dieser Methode werden die Blüten jedoch flach gedrückt. Sie eignet sich besonders dann, wenn man die Blüten später zum Basteln oder Dekorieren von Textilien oder anderen Gegenständen nutzen möchte.

Kornblumen lassen sich auch in einer Mikrowelle trocknen. Dafür legt man die Blüten auf ein Stück Papier und lässt die Mikrowelle auf der niedrigsten Stufe für etwa 30 Sekunden laufen. Bei Bedarf kann der Vorgang wiederholt werden, bis die Blüten vollständig getrocknet sind.

Expertentipp

Für die Trocknung sollte man nur vollständig geöffnete Kornblumenblüten verwenden. Denn nur dann kommen Farbe und Form der Blüten auch nach der Trocknung perfekt zur Geltung.

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