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Stauden & Ziergräser

Akelei Ableger pflanzen

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Akelei Ableger pflanzen

Akeleien, die zur Familie der Hahnenfußgewächse gehören, sind faszinierende Stauden mit grazilen Wuchs und bemerkenswerten Blüten. In der Natur findet sich die attraktive Staude auf Wiesen, in lichten Wäldern und Gebüschen. Die Gattung Akelei umfasst etwa 120 Arten, welche auf der nördlichen Halbkugel verbreitet sind.

Die aus Nordamerika stammenden Arten und Sorten blühen meistens gelb oder rot und werden durch Kolibris bestäubt. Die aus Asien und Europa stammenden Exemplare besitzen meist blaue, weiße, violette oder rosafarbene Blüten. Akeleien erreichen Wuchshöhen zwischen 15 bis 90 Zentimetern und präsentieren ihre schöne Blüten von Mai bis Juli.

Wie kann die Akelei vermehrt werden?

Da die Pflanze aufgrund ihrer vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten schnell zum Liebling des Hobbygärtners wird, gibt es mehrere Möglichkeiten, die Pflanze zu vermehren. Anstatt die hübschen Stauden zu kaufen, können Sie diese durch verschiedene Möglichkeiten selbst heranziehen. Infrage kommen die Selbstaussaat, die gezielte Direktsaat sowie die Vermehrung durch Teilung.

Selbstaussaat

Selbstaussaat


Die Akelei blüht im Frühjahr von Mai bis Juli und bildet im Sommer hohe Samenstände aus. In diesen Kapseln reift eine Vielzahl an kleinen, schwarzen Samenkörner heran. Sobald diese vertrocknet sind und aufplatzen, werden bei jedem Windstoß die Körner im Garten verteilt. Überall dort, wo sich Erde befindet, gehen die Samen der Akeleien auf. Die Pflanzen, welche durch Selbstaussaat entstehen, verfügen nicht über dieselben Eigenschaften wie die Mutterpflanze und sind somit nicht sortenrein. Gegebenenfalls entstehen Pflanzen mit völlig anderen Blütenfarben. Ist eine Selbstaussaat nicht gewünscht, sollten Sie die Blüten unmittelbar nach deren Blütezeit entfernen, um die Samenbildung zu verhindern.

Samen aussäen

Samen aussäen
Für das Aussäen von Samen verwenden Sie entweder Saatgut aus dem Handel oder die Samenkörner ihrer eigenen Pflanze. Der beste Zeitpunkt für die Aussaat ins Freiland ist ab Mitte April bis Ende Mai. Bevor Sie säen, empfiehlt es sich, den Boden mit Kompost zu verbessern und die Akelei-Samen mit etwas Sand zu vermischen. Danach streuen Sie das Gemisch auf dem vorbereiteten Boden aus und harken das Saatgut in die Erde. Zu guter Letzt wässern Sie den ganzen Bereich am besten mit dem Gartenschlauch, der im Idealfall über einen Sprühaufsatz verfügt, damit die Samen nicht weggeschwemmt werden. Halten Sie den Boden während der Keimdauer gleichmäßig feucht, die etwa fünf bis sechs Wochen beträgt. Wenn die Keimlinge etwa fünf Zentimeter groß sind, können sie diese bei Bedarf pikieren.

Vermehrung durch Teilung

Vermehrung durch Teilung
Die Vermehrung der Akelei durch Teilung ist zwar nicht geläufig, aber durchaus machbar. Graben Sie die Staude im Frühjahr oder Herbst sehr vorsichtig aus, um Verletzungen der Wurzeln zu vermeiden. Teilen Sie die Pflanze danach ganz behutsam in zwei Teilstücke und ziehen das Wurzelgeflecht sacht auseinander. Im Anschluss können Sie beide Saudenteile an einem geeigneten Standort im Freiland einpflanzen.

Vorkultur im Haus

Ab Ende Februar bis Anfang März können sie die Samen auch im Haus vorziehen. Hierfür wird das Saatgut mittig in Schalen mit Aussaaterde gesät und mit Substrat bedeckt. Verwenden Sie pro Gefäß zwei Samen, damit die Keimlinge genügend Platz haben. Stellen Sie die Pflanzgefäße an einen warmen, hellen Standort und halten das Substrat konstant feucht. Ab Mitte Mai nach den Eisheiligen können sie die Keimlinge an einem sonnigen bis halbschattigen Standort im Garten einpflanzen.

Expertentipp

Akeleien sind bezüglich ihrer Pflege sehr anspruchslos und gedeihen prächtig auf lockeren, gut durchlässigen Böden. Wurde dieser mit Kompost angereichert, können Sie aufs Düngen gänzlich verzichten.

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Bildquellen:

© pixabay.com/_Alicja_

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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