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Pflanzenvermehrung

Aussaat von Bechermalven

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Aussaat von Bechermalven

Von Weiß über Rosa und Pink bis hin zu verschiedenen Violett- und Rottönen – der Blütenflor der Bechermalve erstrahlt in den unterschiedlichsten Farben und bildet einen optischen Höhepunkt in jedem Garten. Die einjährige, ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammende Pflanze verdankt ihren Namen den üppigen, becherförmigen Blüten, die nicht nur dekorativ anzuschauen, sondern auch eine willkommene Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten sind. Mit ihrem buschartig in die Breite wachsenden Wuchs passt die Bechermalve hervorragend ins Staudenbeet, wo sie als Solitärpflanze genauso alle Blicke auf sich zieht wie in Kombination mit anderen Stauden. Und wer sich die üppige Blütenpracht der Bechermalve ins Haus holen möchte, kann sich an einer lange haltbaren Schnittblume erfreuen, die attraktive Farbakzente in den eigenen vier Wänden setzt.

Bechermalven Aussaat – den richtigen Standort finden

Bechermalven Aussaat - den richtigen Standort finden


Bechermalven sind anspruchslose Pflanzen, die allerdings einen sonnigen Standort und einen durchlässigen Boden lieben. Sie können aber auch an einem schattigen oder halbschattigen Ort ausgesät werden, blühen dann aber nicht so üppig wie in der direkten Sonne. Je nach Sorte erreichen Bechermalven verschiedene Wuchshöhen von circa 60 cm bis zu mehr als einem Meter und können deshalb unterschiedlich eingesetzt werden. Im Rondell gepflanzt kommen sie besonders gut zur Wirkung, hohe Sorten eignen sich aber auch hervorragend zur Bepflanzung als Sichtschutz für Terrassen oder an Zäunen.

Vorziehen oder direkt aussäen?

Vorziehen oder direkt aussäen
Die Aussaat von Bechermalven kann bereits ab März ohne Vorziehen direkt ins Freiland erfolgen. Zu diesem Zweck werden etwa 1 cm tiefe Rillen gezogen, in die die Samen eingebracht werden. Die Furchen müssen keineswegs immer gerade sein, sondern können bereits in der Form angelegt werden, in der die Pflanzen später wachsen sollen, also z.B. kreisförmig für ein Rondell. Im Frühsommer können die Pflanzen dann mit einem Abstand von 50 cm vereinzelt werden, um beste Wuchsbedingungen zu gewährleisten. Wer möchte, kann die Samen der Bechermalve jedoch auch vorziehen, um die kleinen Pflanzen dann später in der gewünschten Form ins Freiland zu setzen. Dazu wird das Saatgut in eine Saatschale gegeben, die anschließend in einen verschließbaren Kunststoffbeutel gegeben und an einen 20 °C warmen Ort gestellt wird. Die Erde sollte dabei gleichmäßig feucht, aber nicht nass sein. Nach etwa 20 Tagen sollten die Pflänzchen sprießen und bei einer Größe von circa 10 cm pikiert werden. Ab März können sie dann an den gewünschten Standort im Freiland ausgepflanzt werden.

Expertentipp

Bechermalven sind nicht winterhart, säen sich aber leicht selbst aus, sodass im folgenden Jahr am gleichen Standort wieder neue Pflanzen wachsen. Wer das nicht möchte und die Gestaltung des Gartens lieber selbst in die Hand nimmt, sollte rechtzeitig handeln und die reifen Samenkapseln vor der Reife vorsichtig abpflücken, um eine Selbstaussaat zu verhindern. Die geernteten Samen können dann für das nächste Jahr verwendet werden und sollten bis dahin dunkel und trocken gelagert werden.

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Bildquellen:

© pixabay.com/Eddch
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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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