Connect with us

Ideen & Inspirationen

Basilikum einlegen – so machen Sie es haltbar!

Veröffentlicht

auf

Basilikum einlegen - so machen Sie es haltbar!

Basilikum findet seinen Ursprung nicht etwa in Italien – die Heimat der beliebten Gewürzpflanze liegt in Südamerika, Asien und in den tropischen Gebieten des afrikanischen Kontinentes. Zur Familie des Basilikum zählen rund 65 verschiedene Arten. Etwa sieben Arten der Gattung finden nicht nur als Küchen-, sondern auch als Heilkräuter Verwendung. In Indien zum Beispiel zählt Basilikum (wie auch Ingwer, Kardamom, Zimt, Nelken oder Fenchel) zu den wichtigsten Kräutern für die Zubereitung von ayurvedischem Tee.

Wissenswertes über Basilikum

Wissenswertes über Basilikum


Bei Basilikum (auch Königskraut genannt) handelt es sich um meist kurzlebige Stauden oder Halbsträucher. In unseren Breiten – genauer gesagt in Mitteleuropa – wird zumeist Strauchbasilikum (Ocimum basilicum) zum Würzen von Speisen verwendet. Wer meint, dass Basilikum vorwiegend in der italienischen Kochkunst eine Rolle spielt, der irrt sich. Auch in Deutschland gehört Basilikum (neben Pfeffer) längst zu den meistgenutzten Gewürzen.

In der letzten Zeit erobern auch weitere Basilikum-Arten die Küche. Immer beliebter werden vor allem Thai- und Zitronenbasilikum, das durch sein zitronig-fruchtiges Aroma besticht.

Basilikum eignet sich zur Haltung in Töpfen und Balkonkästen, kann aber auch (ab Ende April) direkt im Freiland angepflanzt werden. Wichtig ist dabei ein warmer und sonniger Standort. Was den Boden betrifft, so sollte dieser humus- und nährstoffreich sein. Die Erde sollte gleichmäßig feucht gehalten werden. Wünschen Sie sich eine üppige Pflanze, so sollten Sie Ihr Basilikum schneiden. Zupfen Sie bei der Ernte daher nicht nur einzelne Blätter, sondern schneiden Sie stets auch die Stängel mit ab. An den Schnittstellen werden sich schnell neue Triebe bilden.

Basilikum einlegen – so geht’s

Basilikum einlegen - so geht's
Wer auf seiner Küchenfensterbank Töpfe mit Kräutern hat, der kennt das Problem: meist ist es das Basilikum, dass zuerst „schlapp macht“. Schlechte Lichtverhältnisse, zu kalt, nicht richtig gegossen – das wars, mit der Pflanze ist nichts mehr anzufangen. Machen Sie Ihr Basilikum in Zukunft haltbar, bevor es eingeht und erfreuen Sie sich für lange Zeit am Geschmack des Würzkrautes.

Sie können Basilikum einfrieren, trocknen oder in Essig oder Öl einlegen

Verwenden Sie Öl zum Einlegen, können Sie damit zahlreiche Gerichte verfeinern. Die Herstellung ist einfach: Geben Sie Ihr Basilikum in ein Glas oder eine Flasche, die Sie verschließen können. Füllen Sie das Gefäß mit Öl auf. Olivenöl schmeckt besonders gut. Achten Sie darauf, dass das Basilikum vollständig mit Öl bedeckt ist, es würde sonst schnell schimmeln. Lassen Sie das Öl für einige Tage an einem warmen Ort ziehen und schwenken Sie das Gefäß täglich. Nach rund vier Wochen ist das Basilikumöl einsatzbereit. Sie können es filtern und in eine dunkle Flasche umfüllen. Das Öl sollte bei Zimmertemperatur gelagert werden.

Legen Sie das Basilikum in Essig ein, sollten Sie die Mischung danach für zwei Wochen im Kühlschrank aufbewahren. Essig nimmt den Geschmack bei Kälte besser an. Nach Ablauf der Zeit können Sie die Kräuter entnehmen und den Essig verwenden.

Expertentipp

Versuchen Sie ein selbstgemachtes Basilikum-Pesto: Sie brauchen dazu rund 50 Gramm frischen Basilikum, 50 Gramm Parmesan, 40 Gramm Pinienkerne, 2 Knoblauchzehen und 150 ml Olivenöl. Rösten Sie die Pinienkerne in einer Pfanne und zerkleinern Sie die Knoblauchzehen. Während die Pinienkerne abkühlen, geben Sie das Basilikum mit Knoblauch und Öl in ein hohes Gefäß und pürieren alles. Danach kommen die Pinienkerne dazu. Würzen Sie mit Salz und rühren Sie den geriebenen Parmesan unter. Fertig! Füllen Sie Ihr Pesto in verschließbare Gläser und bewahren Sie es im Kühlschrank auf.

Diesen Artikel bewerten

Hat Ihnen dieser Ratgeber weitergeholfen?


Bildquellen:

© www.istockphoto.com/karandaev

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

Klicken Sie, um zu kommentieren

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gerade populär