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Teichpflanzen

Brunnenkresse im Topf und im Beet pflanzen

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Brunnenkresse im Topf und im Beet pflanzen

Die Brunnenkresse, auch Wasserkresse genannt, ist ein Kreuzblütengewächs, das an Uferzonen von Bächen oder in der Nähe von Quellen wächst. Es schmeckt wunderbar würzig und lässt sich in der Küche vielfältig einsetzen. Auch im Garten oder Beet gedeiht es. Als Sumpf- und Wasserpflanze hat die Brunnenkresse aber besondere Ansprüche.

Standort und Boden

Standort und Boden


Die Brunnenkresse bevorzugt einen schattigen bis halbschattigen und etwas kühleren Standort. Eine Wassertiefe von 5 bis 20 cm ist ideal. Gepflanzt werden kann sie in ein dauerhaft schlammiges Beet, ein Wassergraben oder ein Wasserbecken im Kräuterbeet.

Befindet sich eine Quelle im Garten oder ein sanft fließender Bachlauf sind hier im Uferbereich die besten Bedingungen gegeben. Auch am Rand des Gartenteichs ist es möglich, Brunnenkresse zu pflanzen.

Für den Balkon eignet sich ein Blumentopf, der in einen Wasserkübel gestellt wird, wobei das Wasser im Kübel regelmäßig ausgetauscht werden muss. Die Erde sollte nährstoffreich sein und dauerfeucht. Sie darf nie austrocknen.

Der Platz in einem herkömmlichen Blumentopf mit 12 cm ist begrenzt, reicht jedoch für 2 bis 3 Jungpflanzen bzw. Stecklinge aus. Sobald sie in der feuchten Erde Wurzeln geschlagen haben, müssen sie im Wasser stehen, aber so, dass ein Teil des Grüns herausschaut.

Die optimale Pflege

Die optimale Pflege
Das Wichtigste ist die Wasserqualität. Es muss frisch und klar sein und nicht zu warm. An Bachlauf und Quelle ist das kein Problem. Das Wasser im Topf muss jedoch, damit es immer frisch und kühl ist, täglich ausgewechselt werden, während im Schlammbeet immer wieder frisches Wasser zuzuführen ist, damit es nicht austrocknet.

Dünger ist nicht notwendig. Etwas Kompost im Sumpfbeet fördert einen buschigen Wuchs. Am Bach und am Teich ist es besser, nicht zu düngen.

Verwelkte oder ältere Triebe sind gelegentlich zu entfernen. Mehr ist an Pflege nicht notwendig.

Die beste Zeit für die Ernte

Die beste Zeit für die Ernte
Zwischen März und Ende Mai ist Erntezeit. Denn vor der Blüte schmecken die Blätter am aromatischsten. Es können aber weiterhin Triebe entnommen werden. Auch die Blüten sind essbar. Sogar im Winter überrascht die Pflanze nicht selten noch mit frischem Grün.

Brunnenkresse vermehren

Brunnenkresse lässt sich gut vermehren. Am einfachsten geschieht das durch eine Teilung des Wurzelstocks im Frühling. Eine Aussaat ist ebenfalls möglich, denn Brunnenkresse bildet nach der Blüten Schoten mit Samen aus. Sobald diese reif sind, lassen sie sich entnehmen und können im nächsten Frühling oder im Sommer am Gartenteich oder im Wasserkübel ausgesät werden.

Expertentipp

Es gibt verschiedene Brunnenkresse-Arten. Neben der Echten Brunnenkresse (Nasturtium officinale) eignen sich für den Anbau im Beet oder Kübel noch die Unterart Rote Brunnenkresse (Nasturtium officinale f. rubrum) sowie die Kleinblättrige Brunnenkresse (Nasturtium microphyllum). Die jedoch unfruchtbare Braune Brunnenkresse (Nasturtium x sterile) ist eine Kreuzung der Echten und der Kleinblättrigen Brunnenkresse.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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