Callas sind seit langer Zeit eine beliebte Pflanze fürs Zimmer. Mit ihren weißen, gelben oder roten Blüten verschönert das Gewächs zahlreiche Ecken im Haus. Während der Sommermonate kann die Pflanze auch im Kübel im Freien kultiviert werden. Hierfür kann man selbst Pflanzen aus Samen vorziehen. Wir zeigen Ihnen, wie es geht.
Calla aussäen
Die beste Zeit zum Aussäen von Calla ist das Frühjahr. Hier werden die jungen Pflanzen mit ausreichend Sonne verwöhnt und erhalten genügend Energie, um zu prächtigen Stauden heranzuwachsen. Es ist sowohl möglich, selbst Samen aus bisherigen Pflanzen zu sammeln als auch die Samen im Gartenfachhandel oder Internet zu erwerben. Hierfür sollte man auf eine möglichst hohe Qualität achten. Zur Aussaat kann man auf klassische Schalen oder kleine Töpfe zurückgreifen. Diese sollten mit klassischer Aussaaterde gefüllt werden. Alternativ kann man aus einem Teil Blumenerde und zwei Teilen Sand selbst ein geeignetes Substrat herstellen. Das ist notwendig, um bei den zarten Sprösslingen das Wurzelwachstum anzuregen. Zu schwere Erde wird meist mit einem Eingehen der Gewächse bestraft und sollte daher vermieden werden. Zur Vorbereitung muss das jeweilige Pflanzgefäß mit Erde befüllt werden. Als Ort eignet sich eine warme Fensterbank oder ein sonniges Fenster mit Temperaturen über 20 Grad.
Im Anschluss werden die filigranen Samen auf der Erde platziert und mit einer dünnen Schicht Substrat bedeckt (Dunkelkeimer). Die zukünftigen Callas sollten nun ausreichend befeuchtet werden. Dafür kann man einen Zerstäuber oder eine alte Sprühflasche mit Wasser füllen und dieses gleichmäßig auf die Erde gießen. Vorteilhaft für die Pflanzenentwicklung sind kleine Gewächshäuser und ein feuchtes Raumklima. In der Regel benötigen Calla einige Zeit, bis die Keimung einsetzt. Es ist also in jedem Fall Geduld gefragt. Mehrere Wochen oder 1 bis 2 Monate sind keine Seltenheit. Zudem muss auf eine stets vorhandene Feuchtigkeit geachtet werden. Notieren Sie sich am besten, wann Sie die Erde zuletzt befeuchtet haben. Aussaaterde neigt zum schnellen Austrocknen und kann für die jungen Pflanzen den Tod bedeuten.
Calla pikieren

Nachdem die ersten Pflanzen gewachsen sind, ist Geduld gefragt. Die ersten Blätter benötigen Zeit, um ausreichend zu wachsen und eine Grundstruktur zu bilden. Pikieren Sie die Pflanzen daher am besten erst, sobald sie eine ausreichende Größe von einigen Zentimetern erreicht haben. Als Topf eignen sich alle üblichen Gefäße. Das Substrat sollte frisch sein und hinsichtlich der Nährstoffe gewöhnlicher Blumenerde mit Dünger entsprechen. Graben Sie eine kleine Mulde in den Topf, geben Sie die Calla samt Wurzeln hinein, häufeln Erde an und gießen die Pflanze ausreichend. Der zukünftige Standort sollte hell und zudem vor Wind geschützt sein.
Expertentipp
Calla-Samen müssen bestäubt worden sein, um zu keimen. Samen aus selbst gesammelten Pflanzen sollten daher zuvor von Insekten auf dem Balkon oder im Garten besucht werden.
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