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Bewässerung

Die Bewässerung auf dem Balkon im Urlaub sicherstellen

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Die Bewässerung auf dem Balkon im Urlaub sicherstellen

In der Urlaubszeit sind Wohnungs- und Balkonpflanzen häufig dem Trockenstress ausgeliefert, wenn draußen sommerliche Temperaturen herrschen. Wenn dann auch noch kein freundlicher Nachbar gefunden werden kann, der den Pflanzen regelmäßig Wasser gibt, ist der Pflanzentod oft nicht zu vermeiden. Mit einfachen Methoden lässt sich das Schlimmste durchaus vermeiden. Wie Sie am besten vorgehen können, ist Gegenstand des nachfolgenden Ratgebers.

Die Tauchmethode für kurze Abwesenheitszeiten

Die Tauchmethode für kurze Abwesenheitszeiten


Sind die Abwesenheitszeiten nur ein paar Tage, können Sie mit der Tauchmethode die Wassernot für Balkonpflanzen problemlos überbrücken. Hierzu benötigen Sie ein Gefäß, in welches die Pflanzentöpfe komplett hineinpassen. Wenn das Gefäß mit Wasser befüllt wird, können Sie jetzt den Pflanzentopf hineintauchen. Wenn keine Luft mehr aus dem Topf entweicht, nimmt man ihn wieder heraus und lässt überschüssiges Wasser abtropfen. Findet man jetzt noch ein schattiges Plätzchen, sind die Pflanzen für die nächsten Tage gut versorgt.

Die Bewässerung mit PET-Flaschen

Die Bewässerung mit PET-Flaschen

Variante 1

Hierzu benötigen Sie einen Flaschenadapter und eine dickwandige PET-Flasche, denn diese sind stabiler als die Einwegvarianten. Da die Flasche beim Gebrauch auf dem Kopf stehen wird, muss als Erstes der Flaschenboden mit einem Messer abgeschnitten werden, damit man Wasser einfüllen kann. Danach wird der Verschlussdeckel der Flasche abgedreht und der Flaschenadapter in die Öffnung eingesetzt.

Nun wird der Flaschenadapter in die Erde des Pflanzentopfes gesteckt, möglichst ohne das Wurzelwerk zu beschädigen. Die Flasche steht dabei auf dem Kopf und kann komplett mit Wasser befüllt werden. Damit sich dort kein Unrat ansammelt, können Sie den abgeschnittenen Deckel wieder auf den Boden der Flasche setzen. Am Flaschenadapter befindet sich ein Regler, an dem die benötigte Tropfmenge eingestellt wird.

Variante 2

Für diese Variante benötigen Sie ein zirka 6 cm breites Leinen- oder Baumwollstofftuch, welches so zusammengerollt wird, dass es in den Flaschenhals hineinpasst. Wenn das gerollte Tuch noch mit einem Gummi umspannt wird, kann somit die Durchflussmenge reduziert werden. Da die Flasche auf dem Kopf stehen wird, ist noch ein kleines Loch in den Boden der Flasche zu bohren. Andernfalls kann durch den entstehenden Unterdruck der Wasserfluss blockiert werden. Stecken Sie die Flasche in den Topf.

Variante 3

Bei dieser Variante ist eine dünnwandige PET-Flasche geeignet. Bohren Sie 5 Löcher in den Flaschendeckel und befüllen Sie die Flasche mit Wasser. Nachdem der Deckel zugeschraubt wird, kann die Flasche umgedreht in den Pflanzentopf gesteckt werden. Die nun wirkenden Osmosekräfte entziehen trotz Vakuum der Flasche tröpfchenweise Wasser.

Die Bewässerung von Blumenkästen

Die Bewässerung von Blumenkästen können Sie über PET-Flaschen realisieren. Aber auch ein Balkonkasten mit eingebautem Wasserspeicher bietet sich für die Urlaubsbewässerung an. Dabei befindet sich unter dem eigentlichen Blumentopf noch eine Kammer, um Wasser aufzunehmen. Achten Sie darauf, dass durch vorhandene Verbindungsdochte der Blumentopf über Kapillarkräfte das Wasser aus dem darunter liegenden Wasserspeicher sicher nach oben transportieren kann. Somit bleiben Ihre Pflanzen auch in der Urlaubszeit frisch.

Expertentipp

Wenn Ihre Pflanzen ab und zu einen Schnitt benötigen, dann machen Sie es vor der Urlaubsreise. Die Pflanze benötigt dadurch weniger Wasser und kommt mit dem bereitgestellten Wasservorrat besser zurecht.

Häufig gestellte Fragen

Wie lange kann ich beim Einsatz von PET-Flaschen verreisen?

Zwei bis drei Wochen Urlaub können bedenkenlos verbracht werden.

Woher weiß ich, wie lange der Wasservorrat einer Plastikflasche hält?

Am besten, man probiert es vorher selbst aus. Dann geht auch im Urlaub nichts schief.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Rafmaster

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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