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Exotische Pflanzen

Die Blüte der Melonenbirne

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Die Blüte der Melonenbirne

Die Melonenbirne ist in unseren Gärten noch nicht allzu bekannt. Aufgrund ihrer schönen Blüten, den süßen Früchten und ihrer genügsamen, pflegeleichten Art findet sie jedoch in Deutschland unter den Hobbygärtnern immer mehr Anhänger.

Merkmale und Wissenswertes rund um die Melonenbirne

Merkmale und Wissenswertes rund um die Melonenbirne


Die Pepino – so lautet der offizielle Name des schönen Nachtschattengewächses. Weitere, geläufige Namen sind Melonenbirne, Birnenmelone oder Melonenpflanze. Ihr ursprünglicher Herkunftsort sind die Anden, von hier aus gelangte sie zuerst nach Neuseeland und Australien und von dort aus in die USA, Japan, Israel und nach Europa.

Pepinos sind krautig wachsende Pflanzen, die bis zu einem Meter hoch werden können. Sie sind hervorragend als Topf- oder Kübelpflanze für Garten, Terrasse oder Balkon geeignet.

Die süßen Früchte der Pepino schmecken wie eine gelungene Mischung aus Birnen und Melonen, daher auch die Beinamen wie Melonenbirne oder Birnenmelone. Reife Früchte können mit Schale genossen oder wie Kürbis zubereitet werden.

Je nach Art können die dekorativen Früchte der Pepino zwischen 10 Zentimeter und 20 Zentimeter groß werden und auch im Aussehen machen sie ihren Beinamen alle Ehre. Die Früchte haben etwa die Größe einer Birne, die Form ist je nach Sorte oval bis rund und ähneln mit ihrer goldgelben Farbe und den lilafarbenen Streifen einer Melone.

Es gibt aber auch Sorten, die kleinere Früchte, etwa in Aprikosengröße, ausbilden. Diese Sorten eignen sich optimal für Blumenampeln auf kleineren Balkonen oder Terrassen.

Die Blüte der Melonenbirne

Die Blüte der Melonenbirne
Die Melonenbirne zeigt ab Juni die ersten schönen Blüten. Da beide Pflanzen aus der Familie der Nachtschattengewächse stammen, kann man die Blüten der Pepino am ehesten mit einer Kartoffelblüte vergleichen.

Die Blüten zeigen sich hauptsächlich in Weiß mit kräftigen, violetten Streifen. Es gibt allerdings auch Sorten, die rot-violette Blüten ausbilden. An jedem Stängel sitzen mehrere der dekorativen Blüten und bis Ende Oktober begeistert die Pflanze mit einer immerwährenden Blütenfülle. So präsentieren sich an einem Strauch gleichzeitig Früchte, als auch Blüten, was die Pflanze so interessant für Hobbygärtner macht.

Eine weitere Besonderheit zeigt die Pflanze ebenfalls bei ihren Blüten, denn die Farbe wird nicht allein durch die Sorte bestimmt. Die Blütenfarbe ist ebenfalls stark abhängig von der Umgebungstemperatur: So zeigen sich die Blüten bei einer Temperatur unter 20 Grad Celsius in einem fast reinen Weiß, während bei hohen Temperaturen über 27 Grad die Blüten in einem satten Lila-Blau erstrahlen.

Expertentipp

Melonenbirnen sind nicht winterhart. Daher ist es ratsam, sie vor dem ersten Frost in einem hellen und kühlen Winterquartier unterzubringen. Die optimale Temperatur liegt zwischen 5 und 10 Grad Celsius. Keine Sorge, falls an der Pflanze noch nicht ganz gereifte Früchte hängen. Sie sterben nicht ab, sondern reifen auch im Winterquartier weiter.

Die Pepino sollte im Winterquartier regelmäßig, aber sparsam gegossen werden. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden.

Häufig gestellte Fragen

Wann sind die Früchte der Melonenbirne reif?

Die Früchte sind ungefähr nach 90 Tagen reif und damit essbar.

Welcher Dünger eignet sich für die Melonenbirne?

Zum Düngen kann ein Volldünger speziell für Obst und Gemüse verwendet werden. Alternativ eignet sich auch reifer Kompost.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/weisschr
© www.istockphoto.com/Michel VIARD
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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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