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Kletterpflanzen

Die Kosten für Rosen – deshalb kosten edle Rosen so viel

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Die Kosten für Rosen - deshalb kosten edle Rosen so viel

Rosen sind sowohl als Schnittblumen als auch als Garten- oder Kübelpflanzen sehr teuer. Für bestimmte Sorten können schnell bis zu 100 Euro und abhängig von der Größe sogar mehr anfallen. Doch wie entstehen diese hohen Preise und warum lohnen sich Schnäppchen aus dem Supermarkt oftmals nicht? Antworten geben wir hier.

Qualität und Lebensdauer

Qualität und Lebensdauer


Bereits bei Schnittblumen finden sich in Hinblick auf Rosen erhebliche Unterschiede. Während eine einzelne langstielige Rose aus dem Fachhandel wenigstens zwei Euro kostet, lässt sich in einem Supermarkt ein ganzer Strauß oftmals für weniger als zehn Euro erstehen. Der Grund hierfür liegt zum einen darin, dass es sich um unterschiedliche Sorten handelt. Zum anderen jedoch auch in der Kultur. Die billigen Varianten werden so schnell wie möglich gezogen. Langstielige Rosen benötigen hingegen mehr Zeit für das Wachstum.

Hinzu kommt, dass der Transport bis zu einem Supermarkt schnell erfolgen muss, aber häufig eine längere Strecke zurückzulegen ist. Die Bedingungen sind schon hierdurch nicht ideal. Zusätzlich ist die Lagerung oftmals ungünstig, was die Frische beeinträchtigt und Lebensdauer in der Vase ebenfalls verkürzt.

Ähnlich verhält es sich bei wurzelnackten oder getopften Rosen. Auch diese lassen sich sehr günstig im Discounter erwerben, sind im Fachhandel aber deutlich teurer. Bei der Ware im Supermarkt handelt es sich oftmals um Pflanzen, die sehr schnell gezogen wurden und daher schwach oder geschädigt sind. Sie können aber auch der mangelhafte Ausschuss von Gärtnereien sein. In der Regel ist die Qualität also deutlich geringer, nur so lässt sich der niedrige Preis erreichen. Das bedeutet jedoch häufig eine sehr kurze Lebensdauer, ein schwächeres Wachstum und eine erhöhte Anfälligkeit für Schädlinge und Krankheiten sowie Frostschäden oder Verbrennungen.

Bei von Gärtnern gezogenen Rosen erfolgt das Wachstum langsamer, die Pflanzen werden abgehärtet und haben kürzere Transportwege hinter sich. Der Aufwand für die anfängliche Kultivierung ist also deutlich höher, was auch den Preis steigert. Dafür ist die Qualität besser.

Größe

Größe
Je größer eine Rose bereits ist, umso höher war der Pflegeaufwand. Neben Wasser, Dünger und Substrat musste das Gewächs mehrfach umgetopft und geschnitten werden. Nebst Schutz im Winter und Pflege im Sommer fallen somit deutlich mehr Materialkosten und Arbeit an.

Der Vorteil an diesen Pflanzen ist jedoch, dass sie bereits korrekt verschnitten und abgehärtet sind. Sie zeigen sich daher robuster und anfangs deutlich pflegeleichter. Zudem kann die Blüte bei ihnen schneller einsetzen.

Sorte

Bei einigen Rosensorten handelt es sich um aufwendige Züchtungen, die sich beispielsweise besonders resistent gegen Krankheiten und Schädlinge zeigen, eine ungewöhnliche Farbe oder sehr große beziehungsweise auffällige Blüten haben. Derlei Pflanzen haben also bereits bei der Züchtung sehr viel Aufwand erfordert und sind dementsprechend preisintensiver.

Dafür bereiten sie jedoch auch einen geringeren Aufwand oder sind sehr selten und besonders dekorativ.

Expertentipp

Wer einen Rosengarten anlegen möchte oder zumindest für längere Zeit Schönheit und Duft genießen möchte, sollte Rosen im Fachhandel kaufen. Sie haben selbst als Schnittblumen eine deutlich längere Lebensdauer und sind auch optisch ansprechender.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/goce

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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