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Zimmerpflanzen

Die optimale Pflege für den Glücksbambus

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Die optimale Pflege für den Glücksbambus

Der Glücksbambus stammt aus der Familie der Spargelgewächse. Seine Heimat umfasst die tropischen Gebiete Zentralafrikas. Der Name leitet sich von der Wuchsform ab, die stark an eigentlichen Bambus erinnert. Mit seinen attraktiven Stängeln und Blättern verschönert er jeden Raum und wird in unseren Breitengraden ausschließlich als Zimmerpflanze gehalten. Wir zeigen Ihnen wie Sie der interessanten Pflanze zu bester Gesundheit verhelfen können.

Anforderungen an den Standort

Anforderungen an den Standort


Glücksbambus benötigt einen hellen Standort, da er in Richtung des Lichts wächst. In der Natur vermeidet er allerdings direkte Sonneneinstrahlung und wächst im lichten Schatten anderer Bäume. Ein Platz mit mehreren Sonnenstunden täglich ist daher besser geeignet als ein Standort in der Südseite eines Hauses. Dort wird die Pflanze der Sonne ungeschützt ausgesetzt und kann Schäden davontragen. Schützen Sie Ihren Glücksbambus mit Hilfe von Rollläden oder Jalousien vor der prallen Mittagssonne.

Ebenso wichtig wie ausreichend Sonne ist eine hohe Luftfeuchtigkeit. In seiner kamerunischen Heimat herrschen ganzjährig feucht-schwüle Verhältnisse. Zwar kommt das Gewächs mit normaler Zimmertemperatur ab 18 Grad gut zurecht, aber gerade bei zu trockener Raumluft leidet der Glücksbambus unter gesundheitlichen Schäden. Stellen Sie ihn deshalb bevorzugt ins Badezimmer. Mit Hilfe von feuchten Handtüchern oder Wasserschalen auf der Heizung können Sie die Luftfeuchtigkeit verbessern.

Die richtige Wasserversorgung

Die richtige Wasserversorgung
Glücksbambus freut sich über regelmäßige Wassergaben. Diese müssen so gestaltet werden, dass die empfindlichen Wurzeln immer mit ausreichend Flüssigkeit versorgt sind. Bei einer Kultur im Topf sollten Sie einen Mittelweg zwischen Staunässe und völliger Trockenheit wählen. Das Substrat weist im Idealfall eine grundlegende Feuchtigkeit auf.

Anders als andere Gewächse können Sie Glücksbambus auch im Wasser halten. Die Wurzeln sind ausgesprochen feuchtigkeitstolerant. Staunässe ist eher für die Stängel eine Gefahr und sollte im Topf vermieden werden. Bedecken Sie aus diesem Grund immer nur den unteren Pflanzenteil mit mehreren Zentimetern Wasser, um Fäulnis zu verhindern. Verwenden Sie stets lauwarmes und kalkarmes Leitungswasser. Dieses sollte im Sommer wöchentlich, ansonsten alle zwei Wochen gewechselt werden. Stärker ausgewachsene Exemplare verpflanzen Sie in einen Kübel.

Anforderungen an das Substrat

Anforderungen an das Substrat
Dracaena benötigt ein durchlässiges, wenig verdichtetes Substrat. Leicht saure Erde eignet sich hervorragend. Humusreiches Erdreich mit einem Sandanteil und einer Grunddüngung bietet dem Gewächs ideale Voraussetzungen. Sie können hierfür auf handelsübliche Erde für Grünpflanzen zurückgreifen. Verwenden Sie als Pflanzgefäß mittelgroße Töpfe mit Blähton oder anderweitiger Drainage.

Der im Kübel kultivierte Glücksbambus freut sich über regelmäßige Düngergaben. Erfahrungsgemäß neigen sich die Nährstoffe hier schnell ihrem Ende. Gedüngt wird mit Flüssigdünger für Grünpflanzen oder Universaldünger. Zu Beginn sollten Sie monatlich Nährstoffe an das Substrat geben. In starken Wachstumsperioden eignet sich eine Düngung im Abstand von je zwei Wochen.

Überwinterung von Glücksbambus

In unseren Breitengraden begibt sich die Pflanze in den lichtarmen Monaten in eine Ruhephase. Das Wachstum wird nun stark reduziert. In dieser Zeit sollten Sie den Glücksbambus nicht mehr düngen. Wässern Sie zudem seltener als in den warmen Monaten. Ein bis zwei wöchentliche Gaben reichen im Normalfall völlig aus.

Die sonstigen Pflegehinweise, wie hohe Temperaturen und eine erhöhte Luftfeuchtigkeit, sollten insbesondere im Winter beherzigt werden. Bei sehr trockener Heizungsluft müssen Sie auf eine konstant erhöhte Feuchtigkeit im Raum achten. Andernfalls drohen der Pflanze größere Schäden.

Expertentipp

Ähnlich wie der Echte Bambus lässt sich die Pflanze spielerisch leicht vermehren. Dazu müssen Sie den Stamm lediglich in mehrere, kleine Stücke schneiden und in Wasser anwurzeln.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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