Die Taubnessel (Lamium) gehört zur Familie der Lippenblütler. Es gibt rund 25 Arten und ihre Verbreitung reicht von Nordamerika über Europa bis hin zum asiatischen Kontinent. Das Gewächs ist besonders als Heilpflanze beliebt und häufig am Rand von Wegen und Wiesen zu finden.
Die Blütezeit der Taubnessel
Die Taubnessel beginnt zu blühen, wenn es warm wird. In der Regel ist das bereits im März der Fall, die Blütezeit kann sich zudem bis in den Oktober hinein ziehen. Die Blüte der Taubnessel sorgt für eine leichtere Unterscheidbarkeit von der Brennnessel. Im Gegensatz zur Brennnessel sind die Blüten der Taubnessel größer, auffälliger und weisen je nach Art eine deutliche weiße, gelbe oder violette Färbung auf.
Taubnessel im eigenen Garten

Taubnesseln sind immergrün und können im Garten als Bodendecker genutzt werden. Dabei ist das Gewächs zudem recht pflegeleicht. Gießen Sie die Pflanzen bei sommerlicher Trockenheit und düngen Sie nur bei Bedarf.
Taubnesseln neigen jedoch zu einer starken Vermehrung. Möchten Sie die Ausbreitung begrenzen, ist es wichtig, die Wurzelteile aller unerwünschten Pflanzen vor der Blütezeit vollständig zu entfernen.
Expertentipp
Taubnesseltee wird bei Beschwerden verwendet, die durch die Menstruation oder die Wechseljahre herbeigeführt werden. Bestimmte Stoffe der Taubnessel wirken unter anderem antibakteriell und auswurffördernd. Aus diesem Grund finden entsprechende Präparate Anwendung bei Erkältungen, Husten und Magen-Darm-Infekten.
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