Hornblatt – Pflanzung und Pflege im Teich

Hornblätter sind eine hilfreiche Ergänzung zu einer bereits bestehenden Teich- und Unterwasserbepflanzung. Sie verhindern nicht nur die ungehemmte Bildung von Algen, sondern verhelfen dank ihrer wasserreinigenden Eigenschaft auch zu klarem Wasser. Zusätzlich bilden sie wertvollen Sauerstoff und bieten Jungfischen sichere Verstecke vor möglichen Fressfeinden. Wie Sie das Gewächs in Ihrem Teich pflanzen und richtig pflegen, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Beachten Sie, dass im Fachhandel neben dem Rauen Hornblatt auch das Zarte Hornblatt angeboten wird. Das Zarte Hornblatt eignet sich aufgrund seiner feinen Blätter besser für Aquarien als für Gewässer in Gärten.

Pflanzung im Teich

Als anspruchslose Gewächse fühlen sich Hornblätter sowohl an sonnigen als auch schattigen Standorten wohl. Besonders geeignet sind sie für stehende oder langsam fließende Gewässer mit einer Wassertiefe von 50 bis 150 Zentimetern und schlammigem Untergrund.

Ein Hornblatt wird nicht eingepflanzt, sondern lediglich in den Teich gelegt. Es sinkt dann von allein ab oder treibt an der Wasseroberfläche. Zum Fixieren können Pflanzkörbe, Steine oder andere im Gewässer befindliche Gegenstände genutzt werden.

Da Hornblätter schnell wachsen, werden bei der Erstbepflanzung nur wenige Stängel benötigt. Unterwasserpflanzen werden im Fachhandel oft in Bündeln angeboten. Vor dem Einsetzen in Ihren Teich sollten Sie Bänder bzw. Materialien, die die Bündel zusammenhalten, entfernen und gequetschte Triebe entfernen.

Pflege von Hornblättern

Hornblätter verbreiten sich recht schnell, bilden im Boden jedoch keine fest verankerten Wurzeln. Aufgrund dieser Eigenschaft lässt sich eine Ausbreitung durch das Abfischen einzelner Stängel mit einem Kescher begrenzen. Auf die gleiche Weise werden abgestorbene Pflanzen entfernt, die sonst auf den Boden sinken und dort verschlammen würden.

Etwa zwei Mal pro Jahr sollten die langen Ranken mit einer Schere eingekürzt werden. Hierbei wird das hintere bzw. alte Ende abgetrennt. Die jungen Triebspitzen verbleiben im Wasser und beginnen nach dem Beschnitt erneut auszutreiben.