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Pflanzenvermehrung

Drachenbaum über Ableger vermehren

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Drachenbaum über Ableger vermehren

Der Drachenbaum zählt wahrscheinlich zu den Pflanzen, die am häufigsten in den eigenen vier Wänden kultiviert werden. Kein Wunder, denn seine schönen, langgezogenen Blätter erfreuen sehr viele Besitzer. Obendrein reagiert er prompt auf jedes Fünkchen Aufmerksamkeit und ist somit sehr pflegeleicht. Aufgrund dieser Voraussetzungen lässt sich der anmutige Drachenbaum leicht mit ein paar Handgriffen über Ableger vermehren. In diesem Beitrag wird erklärt, wie das genau funktioniert.

Vorbereitung

Vorbereitung


Grundsätzlich lassen sich zu jedem Zeitpunkt im Jahr Ableger ziehen. Dennoch sollten Sie darauf achten, dass der Drachenbaum bereits reichlich wachsen konnte. Im Spätfrühling und im Sommer geht das Vermehren relativ schnell und es ergeben sich starke Jungpflanzen bis zum Winter. Helle und warme Tage, die aufeinander folgen sind ideal. Daraus folgt ein schnelles Anwurzeln der neuen Ableger.

Bevor Sie beginnen, ziehen Sie sich am besten Handschuhe an, denn die Blätter des Drachenbaums sind scharfkantig. Als Werkzeug dient ein scharfes, sauberes Messer oder eine Gartenschere.

Anleitung zur Nachzucht eines Drachenbaums

Anleitung zur Nachzucht eines Drachenbaums
Nutzen Sie ihr Werkzeug, um 20 bis 30 Zentimeter lange Stecklinge abzutrennen. Hierfür eignen sich Bestandteile von einem blattarmen oder störenden Stamm. Anschließend entfernen Sie die Blätter und markieren beide Enden des Stecklings. Danach gibt es zwei Möglichkeiten, wie es mit den kleinen Drachenbäumen weitergeht.

Anwurzeln mit Wasser

Bei dieser Methode züchten Sie die neuen Pflanzen in einem dunklen, lichtundurchlässigen Gefäß allein mit Wasser, ganz ohne Erde. Nach dem Abschneiden und Markieren benötigen die neuen Ableger 24 Stunden zum Antrocknen. Das erhöht die Erfolgschancen. Anschließend stellen Sie die Stecklinge in richtiger Wuchsrichtung in ein dunkles und lichtundurchlässiges Gefäß.

Als Standort kommt ein warmer, heller Platz infrage. Direkte Sonneneinstrahlung sollte nicht vorliegen. Überprüfen Sie den Steckling alle drei Tage und wechseln Sie das Wasser. Im besten Fall bilden sich nach drei bis vier Wochen erkennbare Wurzeln. Ist das der Fall, können die Ableger in einen Topf mit Erde umziehen. Für die kleinen Drachenbäume ist herkömmliche Blumenerde vollkommen ausreichend.

Sofortiges Einpflanzen in Erde

Alternativ können Sie die Teile des Stammes, an denen bereits Wurzeln vorhanden sind direkt in die Erde einpflanzen. Ist der Stamm gesund, wächst er schnell und treibt zügig aus. Auch hier ist die Wuchsrichtung des Stammes zu berücksichtigen.

Stecklinge, die noch keine Wurzeln besitzen, benötigen eine hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen um 25 Grad Celsius. Wenn der Standort zu trocken ist, bedecken Sie die Stecklinge mit einem Folienbeutel. Achten Sie währenddessen auf feuchte Erde und eventuelle Schimmelbildung. Nach drei bis vier Wochen erscheinen die ersten Triebe. Jetzt können Sie die Folie abnehmen und den Pflanzen etwas Dünger gönnen. Die jungen Drachenbäume können zunächst in dem Topf mit Erde verweilen. Erst wenn sich eine grüne Krone gebildet hat, sollten die kleinen Pflanzen in einen Topf mit normaler Blumenerde umgetopft werden.

Generell gilt, dass Sie diesen Prozess nur alle 2 Jahre wiederholen sollten, damit die Mutterpflanze genug Zeit hat, um Kraft für einen Neuaustrieb zu sammeln.

Expertentipp

Beobachten Sie die Schnittstellen der Mutterpflanze. Unterschiedliche Krankheitserreger nutzen diesen Bereich gern, um ins Innere der Pflanze zu gelangen. Schützende Hüllen aus Wachs oder auch Kohlestaub können den entscheidenden Unterschied machen, ob eine Infektion anschlägt oder nicht. Auch hier sollten die Stellen 24 Stunden lang antrocknen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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