In vielen Gärten finden sie einen Platz und geben dem Naturidyll einen gewissen architektonischen Charme: Gartenhäuser. Sie können viele Funktionen übernehmen, etwa bei der Gartenarbeit oder bei festlichen Veranstaltungen im Garten. Doch wer schon mal ein Gartenhaus errichtet hat, der weiß, mit wie viel Zeit- und Kraftaufwand das verbunden sein kann. Besonders hinsichtlich des Bodens muss viel Zeit eingeplant werden. Selbst wenn man ein Gartenhaus im Fachhandel kauft, bei dem ein Großteil der Arbeit bereits vom Hersteller übernommen wird, bleibt einiges an Arbeit an einem selbst hängen. Viele dieser fertigen Gartenhäuser werden nämlich ohne Fußboden angeboten. Zudem wird für die meisten Gartenhäuser ein Fundament aus Beton gegossen. Welche Vorteile ein Gartenhaus mit Boden oder ohne Boden hat, beziehungsweise wie man einen Fußboden für ein gekauftes Gartenhaus errichtet, wird im folgenden Beitrag besprochen.
Wieso werden Gartenhäuser ohne Fußboden angeboten?
Dass viele fertige Gartenhäuser aus dem Fachhandel ohne Fußboden angeboten werden, ist nicht unüblich. Denn viele Gartenbesitzer nutzen ein Gartenhaus als reine Abstellmöglichkeit. Hier finden Gartenwerkzeuge einen wetterfesten Platz. Des Weiteren werden Gartenhäuser ohne Fußboden angeboten, da viele Eigenheimbesitzer für das Gartenhausprojekt ihre eigenen und speziellen Vorlieben für den Untergrund haben und umsetzen möchten.
Vorteile von Gartenhäusern ohne Boden
Dabei kann ein Gartenhaus ohne Fußboden für einige Gartenbesitzer äußerst sinnvoll sein. Denn für die reine Unterbringung von Werkzeugen, ist ein Gartenhaus ohne Boden meist völlig ausreichend. Ein Fußboden könnte sogar hinderlich sein, da er durch die Werkzeuge verschmutzt wird und man ihn in regelmäßigen Abständen fegen muss. Besteht der Fußboden aus Erde, wird nichts verschmutzt. Außerdem ist die Errichtung eines Gartenhauses ohne Fußboden wesentlich günstiger. Wenn man ein Gartenhaus mit Fußboden wählt, wird in den meisten Fällen ein zusätzliches Fundament benötigt. Der Arbeitsaufwand, ein Fundament aus Beton zu gießen, ist sehr hoch. Diesen kann man sich bei einem Gartenhaus ohne Boden sparen.
Vorteile von Gartenhäusern mit Boden

Trotz einiger Nachteile hinsichtlich des Kosten- und Zeitaufwandes, kann ein Gartenhaus mit Fußboden für einige die bessere Wahl sein. Wer ein Gartenhaus nicht nur für die Überwinterung von Gartenwerkzeugen nutzt, sondern sich auch selbst darin aufhalten möchte, sollte über ein Gartenhaus mit Fußboden nachdenken. Mit einem ansprechend gewählten Fußbodenbelag, erhält das Gartenhaus einen wohnlichen Scharm und eine gemütliche Atmosphäre. Zudem hat ein Fußboden, besonders in den kälteren Monaten, eine sehr nützliche Eigenschaft. Der Fußboden hat eine isolierende Wirkung und schützt den Raum vor dem Auskühlen. Auch in dieser Hinsicht wird der Wohlfühlfaktor gesteigert.
Ein Fundament errichten
Wenn man sich dafür entschieden hat, ein Gartenhaus mit Fußboden zu errichten, dann kann man sich viel Arbeit sparen, indem man ein Gartenhaus vom Fachhändler erwirbt. Selbst wenn das fertige Häuschen bereits einen Fußboden hat, sollte man für das Gartenhaus ein Fundament anlegen. Das ist insofern wichtig, damit das Haus für einen langen Zeitraum solide und stabil stehen kann. Neben der Möglichkeit, ein Betonfundament zu gießen, gibt es aber auch noch schnellere und leichtere Alternativen. Beispielsweise ein Plattenfundament aus fertig ausgehärteten und einzelnen Stein- oder Betonplatten. Daneben gibt es aber auch andere Alternativen wie Punkt-, Streifen- oder Ringfundamente.
Einen Fußboden nachrüsten
Wenn das Fundament fertig ist, kann der Fußboden errichtet werden. Der Fußbodenaufbau sollte idealerweise aus Holzträgern errichtet werden. Nach Bedarf können hier die Hohlräume bereits mit dämmenden Materialien ausgefüllt werden. Der Fußbodenbelag sollte sich an der Nutzung des Raumes orientieren. Wenn auch hier Werkzeuge gelagert oder Handwerksarbeiten durchgeführt werden sollen, dann sollte der Belag robuste Eigenschaften vorweisen. Bewährte Fußbodenbeläge sind Holz, Fliesen oder ein PVC-Boden.
Expertentipp
Wenn man sich damit befasst, die Materialien für das Fundament oder den Fußboden aufzutreiben, dann sollte auch in Betracht gezogen werden, auf Gebrauchtwarenbörsen zu suchen. Hier lassen sich viele Schnäppchen machen und in den meisten Fällen werden die Materialien dem Zweck genauso gerecht wie neu gekaufte Materialien.
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