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Kübel- / Balkonpflanzen

Eukalyptus – Anzucht und Pflege

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Eukalyptus - Anzucht und Pflege

Der Eukalyptus hat seine Herkunft in Australien und bevorzugt aus diesem Grund in der Regel wärmere Temperaturen. In unseren Breiten können jedoch auch winterharte Sorten wie der „Azura“ kultiviert werden, so dass auch eine Pflanzung in das Freiland oder in Kübeln möglich ist, welche auf der Terrasse oder dem Balkon ihren Platz finden.

Der optimale Standort

Der Eukalyptus sollte an einen sonnigen bis halbsonnigen Platz gepflanzt werden. Dieser kann sich entweder im Freiland befinden oder man kultiviert die Pflanze in einem Topf oder auch als Zimmerpflanze. Er benötigt einen gut durchlässigen und leicht sauren Boden, welcher grundsätzlich mäßig feucht gehalten werden sollte. Für die Kultivierung im Topf ist die Verwendung einer speziellen Kübelpflanzenerde empfehlenswert. Es gilt zu beachten, dass der Eukalyptus überdurchschnittlich lange Wurzel ausbildet. Aus diesem Grund sollte ein entsprechend hohes Gefäß gewählt werden. Die maximale Höhe des Eukalyptusstrauches beträgt in unseren Breitengraden maximal mehrere Meter.

Pflege

Pflege


Es ist wichtig, dass der Eukalyptus regelmäßig gewässert wird. Extreme Trockenheit sowie Staunässe gilt es jedoch zu vermeiden, da auf diese Weise die Wurzeln langfristig geschädigt werden können. Zum Gießen sollte möglichst kalkarmes Wasser verwendet werden. Am besten nutzt man dazu aufgefangenes Regenwasser oder extra gefiltertes Wasser, um das Wachstum des Eukalyptus zu fördern. Für eine ausreichende Nährstoffversorgung ist ein Langzeitdünger optimal, dieser ist jedoch nur von Nöten, wenn der Strauch sich in einem nährstoffarmen Boden befindet. Es ist möglich, den Eukalyptus zu schneiden, um zum Beispiel das Wachstum und die Verzweigung anzuregen. Insbesondere, wenn die Pflanze eine unerwünschte Höhe erreicht, kann man diese so wieder in die passende Form bringen. Weiterhin stellen einzelne Zweige des Gewächses eine ansehnliche Dekoration in einer Vase dar.

Schädlinge und Krankheiten

Schädlinge und Krankheiten
Wird der Eukalyptus unter optimalen Standortbedingungen kultiviert und bedarfsorientiert gepflegt und mit Nährstoffen versorgt, so gilt er als pflegeleichte und robuste Pflanze. Da er in all seinen Pflanzenteilen über ätherische Öle verfügt, so sind nur in seltenen Fällen Krankheiten oder ein Schädlingsbefall festzustellen, da der intensive Duft Insekten vertreibt. Aus diesem Grund wird Eukalyptus auch gerne auf der Terrasse gehalten.

Winterhärte

Winterhärte
Es gibt mehr als sechshundert unterschiedliche Eukalyptus-Arten, von welchen die meisten nicht winterhart sind. Aus diesem Grund sollte bereits beim Kauf darauf geachtet werden, ob der gewählte Eukalyptus in den Garten ausgepflanzt werden kann oder ob dieser in Kübeln beziehungsweise ausschließlich als Zimmerpflanze kultiviert werden sollte.

Verwendung

Eukalyptus enthält wertvolle Inhaltsstoffe wie zum Beispiel ätherische Öle, Gerbstoffe sowie Bitterstoffe, welche eine desinfizierende und antiseptische Wirkung haben und auch den Blutzucker senken können. Die Blätter der Pflanze enthalten das beliebte Eukalyptusöl, welches oft in Präparaten gegen Husten und Erkältung enthalten ist. Man kann die Blätter jedoch auch verwenden, um frischen Eukalyptustee aufzubrühen.

Expertentipp

Eukalyptus gilt allgemein als nicht giftig. Es ist jedoch zu beachten, dass eine zu hohe Konzentration der enthaltenen Inhaltsstoffe unerwünschte Nebenwirkungen mit sich bringen können. Wird Eukalyptus in zu hohen Mengen dosiert, so kann es bei direktem Hautkontakt zu Reizungen kommen. Eine übermäßige Einnahme kann außerdem zu Beschwerden des Magen-Darm-Traktes wie zum Beispiel Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall führen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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