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Zimmerpflanzen

Farn als Zimmerpflanze pflegen

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Farn als Zimmerpflanze pflegen

Farne umfassen weltweit etwa 12.000 Arten und sind zumeist in den immerfeuchten Tropen beheimatet. Ihr filigranes Blattwerk ist auch hierzulande häufig anzutreffen, denn Farne schmücken Büros und Wohnräume gleichermaßen und sorgen für ein tropisches Ambiente. Welche Sorten die beliebtesten sind und wie diese richtig gepflegt werden, erfahren Sie in diesem Artikel.

Welche Farne sich als Zimmerpflanzen eignen

Welche Farne sich als Zimmerpflanzen eignen


Die beliebtesten Farnarten im Überblick:

  • Schwertfarn
  • Nestfarn
  • Geweihfarn
  • Pellefarn
  • Frauenhaarfarn
  • Rippenfarn
  • Goldtüpfelfarn
  • Büchsenfarn

Die Top 5 Farnsorten – Besonderheiten und Pflegehinweise

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Hier finden Sie die Top 5 der Farnsorten und deren Besonderheiten.

Schwertfarn

Der Schwertfarn ist mit seinen rund 30 Arten wohl der populärste Zimmerfarn. Er ist hellgrün, hat gefiedertes Blattwerk und wird bis zu 150 Zentimeter lang. Dabei hängen die aus der Rosette wachsenden Wedel ab einer bestimmten Länge leicht herab. Je nach Sorte sind die Blätter entweder gewellt, gedreht oder auch gekraust.

Schwertfarne sind zudem besonders pflegeleicht. Sie vertragen eine direkte Sonneneinstrahlung deutlich besser als andere Arten und sind deswegen vor allem für Anfänger gut geeignet.

Nestfarn

Der Nestfarn kommt mit bis zu einem Meter langen und 15 Zentimeter breiten Wedeln daher. Seine Mittelrippe ist dabei dunkel gefärbt und die Blätter haben eine glänzende Oberfläche. Diese Farne kommen mit sehr wenig Sonnenlicht aus und bevorzugen einen warmen Standort. Die optimale Temperatur beträgt dabei 18 bis 20 Grad Celsius. Eine hohe Luftfeuchtigkeit sollte ebenfalls gewährleistet sein. Zusätzlich muss der Nestfarn mehrmals in der Woche mit kalkarmen Wasser gegossen werden.

Geweihfarn

Diese Farnart wirkt mit seinen grünen Blättern, welche bis zu einem Meter lang werden können und sich im Laufe der Zeit geweihartig verzweigen, etwas ungewöhnlich. Zusätzlich zu den speziellen Wedeln hat der Farn sogenannte Mantelblätter, welche aber nach und nach abfallen. Diese toten Blätter dienen als eine Art Humus und sollten deswegen nicht entfernt werden. Die Pflanze fühlt sich in beheizten Zimmern mit trockener Luft sehr wohl und sollte einmal pro Woche in Wasser gestellt werden.

Pellefarn

Der Pellefarn erscheint auf den ersten Blick nicht wie ein klassischer Farn. Seine dicken Fiederblätter sprießen aus rötlichen Austrieben und sind eher dunkel gefärbt. Diese Farne werden 20 Zentimeter hoch und wachsen flach am Boden. Dabei gelten sie als recht robust und können gut mit trockener Heizungsluft umgehen. Halten Sie den Farn konstant feucht, haben Sie lange Freude an der Pflanze. Auch im Winter bleibt der Pellefarn bei Temperaturen von 12 Grad Celsius standhaft.

Frauenhaarfarn

Das zarte Erscheinungsbild des Frauenhaarfarns ist wunderschön anzusehen. Die Fiederblätter gedeihen zuerst als aufrecht stehende Wedel und lassen sich mit der Zeit nach unten hängen. Dieser Überhang wird bis zu 50 Zentimeter lang. Damit die Pflanze optimal wächst, sollte der Wurzelballen nie austrocknen. Ein geeigneter Standort ist beispielsweise ein Badezimmer, da dort eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht.

Farne düngen

Möchten Sie Ihren Farn von Frühling bis Herbst beim Wachsen unterstützen, so können Sie sich durchaus mit Langzeitdünger behelfen. Dieser ist ideal geeignet und versorgt die Pflanzen ausreichend mit Nährstoffen. Blumendünger erfüllt aber auch seinen Zweck. Achten Sie hier nur darauf, diesen nur in halber Konzentration zu verabreichen.

Expertentipp

Wird Ihr Farn einmal von Schädlingen wie Blattläusen oder Trauermücken befallen, so müssen Sie die in Mitleidenschaft gezogenen Teile der Pflanze nicht gleich abschneiden. Hier reicht es aus, die Pflanze mit Wasser abzuwaschen und die Pflege zu intensivieren.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Gregory_DUBUS

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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