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Zimmerpflanzen

Lilien im Topf richtig pflegen

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Lilien im Topf richtig pflegen

Lilien bilden eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Liliengewächse und stammen ursprünglich aus dem Himalaja. Mittlerweile sind sie auf der gesamten nördlichen Halbkugel hauptsächlich in Asien verbreitet und gelten als älteste Zierpflanze weltweit. Lilien sind aufgrund ihrer schönen farbenprächtigen Blüten eine wahre Augenweide und gehören zu den beliebtesten Pflanzen in heimischen Gärten. Obwohl die Exotin im Freiland am besten gedeiht, eignet sich die Lilie auch für eine Kultivierung im Kübel oder Topf.

Der richtige Standort für Lilien im Topf

Der richtige Standort für Lilien im Topf


Lilien bevorzugen einen hellen, sonnigen Standort, mögen allerdings keine pralle Mittagssonne. Bei der Wahl des richtigen Platzes sollten Sie dies berücksichtigen. Falls die Zierpflanze auf dem Balkon oder der Terrasse steht, ist ein windgeschützter Standort zu empfehlen. Als Zimmerpflanze fühlen sich Lilien bei Raumtemperaturen zwischen 15 und 20 Grad Celsius wohl, denn wird es der Pflanze zu warm, reagiert sie darauf oftmals mit dem Abwurf ihrer Blüten.

Welches Substrat eignet sich für Lilien?

Welches Substrat eignet sich für Lilien
Am besten gedeihen die Pflanze in Substrat, welches nährstoffreich, gut durchlässig, leicht sauer und humos ist. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, verwenden Sie entweder herkömmliche Blumenerde oder Rhododendronerde.

Lilien im Topf richtig gießen

Lilien im Topf richtig gießen
Regelmäßiges Gießen ist für das Wachstum und die Blütenentwicklung der Lilien sehr wichtig. Zu viele Wassergaben können jedoch schnell dazu führen, dass die Lilie unter Staunässe leidet, die den Zwiebelknollen schadet und im schlimmsten Fall zum Absterben der Pflanze führt. Um das richtige Maß zu finden, prüfen Sie mit dem Finger den Feuchtigkeitsgehalt des Substrats.

Ist es schon leicht angetrocknet, wird die Pflanze mit bedarfsgerechten Wassergaben versorgt. Dies gilt vor allem an heißen Sommertagen, denn da kann es tatsächlich erforderlich sein, die Lilie täglich zu gießen. Achten Sie darauf, dass das Pflanzgefäß im Idealfall über ein Abzugsloch verfügt, damit überschüssiges Wasser gut ablaufen kann. Auch eine Drainage aus Blähton, Kies oder Tonscherben ist empfehlenswert, um die Lilien vor Staunässe zu schützen.

Lilien im Topf düngen

Wenn Sie die Lilie in nährstoffreiches Substrat eingepflanzt haben, braucht die Pflanze wenig Dünger. Es empfiehlt sich, die Topflanze etwa alle vier Wochen mit einem Flüssigdünger zu versorgen, den Sie mit dem Gießwasser verabreichen. Eine weitere Alternative, um das Wachstum und die Blüte anzuregen, ist Langzeitdünger in Stäbchenform, den Sie einfach in die Erde stecken.

Lilien im Topf schneiden

Während der Blütezeit ist ein Rückschnitt nicht erforderlich. Entfernen Sie regelmäßig vertrocknete und verwelkte Blütenstände, um die Samenbildung, welche die Pflanze viel Kraft kostet, zu verhindern. Erst im Herbst nach der Blütezeit erfolgt der Rückschnitt der Lilien. Benutzen Sie hierfür ein scharfes, sauberes Messer, um Verletzungen zu vermeiden. Nun können Sie die Lilie unterhalb der Blütenstände ungefähr eine Handbreite über der Erde zurückschneiden.

Lilien im Topf überwintern

Um die Topflilie gut durch die kalte Jahreszeit zu bringen, sollte sie in ein geeignetes Winterquartier verbracht werden. Hierfür eignen sich kühle, dunkle Räume wie der Keller, die Garage oder unbeheizte Zimmer. Die Zwiebel kann den ganzen Winter über im Substrat bleiben, wobei die Erde ziemlich trocken sein sollte. Das Gießen und Düngen können Sie während der Winterzeit vollständig einstellen.

Expertentipp

Die Pflanzenteile der Lilien sind für Katzen hochgiftig. Wenn Sie die Pflanzen im Topf oder Kübel kultivieren, stellen Sie diese am besten an einen Platz, den die Katze nicht erreichen kann. Der Pflanzensaft kann zu Nierenleiden oder schlimmstenfalls zu Nierenversagen führen.

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© www.istockphoto.com/Schmaddl

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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