Freesien begeistern aufgrund ihrer wunderschönen Blütenpracht und einem herrlichen, intensiven Dufterlebnis. Neben Varianten in Gelb, Weiß, Violett und Rot, gibt es ebenfalls mehrfarbige Arten mit gefüllten Blüten. Freesien können jedoch nicht nur im Beet, sondern ebenfalls im Topf angepflanzt werden.
Freesien im Topf pflanzen
Freesien kommen zum Beispiel auch in einem Kübel auf dem Balkon wunderbar zur Geltung. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass die Knollen unbeschädigt sind, damit sie gut austreiben.
Zum Einpflanzen wird ein Topf mit Drainage-Löchern ausgewählt, mit Erde aufgefüllt und die Knollen etwa fünf bis zehn Zentimeter tief eingesetzt. Der Abstand zwischen den einzelnen Knollen sollte ebenfalls fünf Zentimeter betragen.
Danach bleibt der Topf im Haus und wird am besten an einen vollsonnigen Platz gestellt, bis die ersten Triebe zu erkennen sind. Wichtig ist, dass Freesien nicht vor Mitte Mai nach draußen gestellt werden, da die Pflanzen sehr frostempfindlich sind.
Triebe düngen

Sobald sich die ersten Triebe zeigen, empfiehlt es sich, diese mit einem Dünger zu versorgen, der mit viel Pottasche versetzt ist. Der Dünger wird ganz einfach um die Triebe herum verteilt und vorsichtig in die Erde eingearbeitet. Das Düngen ist zwar nicht unbedingt notwendig, kann sich jedoch hilfreich auf das Wachstum der Pflanzen auswirken, wenn die Erde nicht allzu nährstoffreich ist.
Pflanzen festbinden

Sobald die Freesien eine Höhe von circa 15 bis 20 Zentimeter erreicht haben, ist es notwendig, sie abzustützen, andernfalls knicken sie um. Hierfür steckt man neben jeder einzelnen Pflanze dünne Stäbe in den Boden, sodass sich die Freesien daran anlehnen können.
Regelmäßig Gießen
Da Freesien einen vollsonnigen Standort benötigen, müssen sie regelmäßig gegossen werden. Zudem trocknet die Erde in einem Topf schneller aus als im Beet. Während der Wachstumsperiode sind die Pflanzen feucht zu halten, sollten jedoch nicht durchnässt werden. Die anschließende Blütezeit der Freesien beträgt etwa 120 Tagen. Währenddessen ist weiterhin regelmäßig zu gießen.
Erst, wenn die Blüten verblühen, werden die Wassergaben reduziert, bis sie schließlich absterben und abfallen. Sobald sich die Blätter gelb färben, werden diese ebenfalls entfernt und nach dem ersten Frost etwa 2,5 Zentimeter über der Erde abgeschnitten.
Freesien überwintern
Freesien überleben die kalte Jahreszeit hierzulande nicht. Dementsprechend müssen sie rechtzeitig in das Haus geholt werden. Am besten ist es, die Knollen auszugraben und sie an einem frostfreien, kühlen sowie trockenen Ort zu lagern.
Expertentipp
Wenn Freesien in voller Blüte stehen, bieten sie sich wunderbar als Schnittblumen an. Dafür wird entweder ein scharfes Messer oder eine saubere Schere genommen und die Stängel diagonal durchgeschnitten. Dabei ist darauf zu achten, dass die Stängel über eine Länge von mehreren Zentimetern intakt sind und nicht zerquetscht werden.
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