Freesien bestechen durch ihre dekorativen Blüten und einen angenehmen Duft. Sie können während der Wachstumsphase ins Freiland gepflanzt werden, eignen sich jedoch ebenso für die Topfkultur. In unseren Breiten weisen die Zwiebeln jedoch keine ausreichende Frosthärte auf, sodass eine gesicherte Überwinterung erforderlich ist. Wie Sie dabei richtig vorgehen, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Zeitpunkt und Vorgehen
Nach der Blüte bleiben die Sprossen der Freesien noch einige Zeit grün. Es bilden sich keine neuen Knospen, dennoch ist es wichtig, die Triebe nicht vorzeitig abzuschneiden. Während sie verwelken und sich langsam braun färben, gehen die in ihnen gespeicherten Nährstoffe in die Zwiebeln über. Dieser Vorgang ist entscheidend für das Wachstum im folgenden Jahr.
Sobald die oberirdischen Pflanzenteile vollständig vertrocknet sind, können sie abgeschnitten und die Zwiebeln aus der Erde entnommen werden. Abhängig von der Region und dem vorherrschenden Klima kann das bereits im Spätsommer nötig sein. Befreien Sie die Zwiebeln gründlich von allen Erdrückständen, bevor Sie sie einlagern.
Temperaturen und Luftfeuchtigkeit
Die Zwiebeln der Freesien können bei 10 bis 20 Grad Celsius in einem Keller oder in einem Schuppen gelagert werden. Hier sollte eine mäßige Luftfeuchtigkeit herrschen. Dabei ist allerdings etwas Fingerspitzengefühl gefragt.
Lagern Sie Ihre Freesien zu kühl und zu feucht, breitet sich Fäulnis aus. Ist es hingegen zu warm und zu trocken, verlieren sie zu viel Feuchtigkeit und werden hart. In beiden Fällen wird der Austrieb im folgenden Frühjahr gestört oder ist gar nicht möglich. Um ein Mittelmaß zu erreichen und leichte Schwankungen der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit auszugleichen, ist das Einschlagen in Sand sinnvoll.
Expertentipp
Eine regelmäßige Kontrolle der Blumenzwiebeln ermöglicht ein frühzeitiges Eingreifen bei Fäulnis oder zu starker Trockenheit. Durch das Aussortieren und die Anpassung der Lagerbedingungen lässt sich die Keimfähigkeit erhalten, sodass Ihre Freesien im Frühjahr kräftig austreiben können. Vor der Einlagerung ist es sinnvoll, Exemplare mit Druckstellen, Rissen oder sonstigen Schäden auszusortieren.
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