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Beetpflanzen

Funkie in die Sonne pflanzen – dies ist keine gute Idee

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Funkie in die Sonne pflanzen - dies ist keine gute Idee!

Funkien sind mit ihren ausdrucksvollen Blättern den ganzen Sommer über ein echter Blickfang im Garten. Die zu den Blattschmuckpflanzen gehörenden Funkien eignen sich deshalb besonders gut als dekoratives Gestaltungselement und verleihen dem Garten Struktur.

Herkunft bestimmt die Standortbedürfnisse

In ihren natürlichen Verbreitungsgebieten wachsen Funkien vornehmlich in Waldgebieten und auch im Garten bevorzugen sie einen schattigen Platz. Doch es gibt durchaus auch Sorten, die in Bezug auf die Sonneneinstrahlung ein wenig kompromissbereiter sind und ein wenig mehr Sonne vertragen.

Die ursprünglich aus den Waldgebieten Chinas und Japans stammenden Funkien sind als außergewöhnliche und wunderschöne Blattschmuckpflanzen auch in heimischen Gärten überaus beliebt. Doch wenn es um den richtigen Standort für die zu den Spargelgewächsen gehörende Pflanze geht, wird immer und überall vor einem sonnigen Standort gewarnt. Tatsächlich kann direkte Sonneneinstrahlung verheerende Folgen für die so anmutigen Pflanzen haben und deren Schönheit nachhaltig ruinieren.

In ihrer Heimat wachsen rund 40 verschiedene Wildarten in den kühlen und feuchten Bergwäldern ausschließlich an schattigen Standorten. Seit die Funkie jedoch nach Mitteleuropa kam, zieren unzählige neue Sorten Gärten und Parkanlagen. Dort sind Funkien im Miniformat bis hin zu riesig großen Exemplaren zu finden. Die Vorliebe für einen schattigen Platz ist allen Sorten geblieben. Ein paar Funkien-Sorten macht es jedoch nichts aus, wenn sie ein wenig mehr Sonne erhalten.

Ideale Standortbedingungen

Ideale Standortbedingungen


Für die Funkie sind schattige, bis maximal halbschattige Standorte mit einem humusreichen und mäßig feuchten und frischen Boden ideal. Sie bevorzugt zudem eine kühle Umgebung mit einer stets gleichmäßigen Luftfeuchtigkeit.

In ihrem natürlichen Habitat sorgen die großen und ausladenden, bis auf den Boden reichenden Blätter dafür, dass der Boden rund um die Pflanze stets feucht bleibt und niemals austrocknet. Einen trockenen Boden verträgt die Funkie im Garten ebenfalls nicht. Im Sommer sollte die Pflanze daher in trockenen Phasen stets gewässert werden. Staunässe muss dabei jedoch vermieden werden.

Funkien, die im Topf oder im Kübel gepflanzt werden, sollten ebenfalls niemals in der prallen Sonne stehen. Der Topf muss zumindest mit einem Abflussloch versehen sein, besser ist eine Drainageschicht aus Ton oder Kies.

Etwas unempfindlichere Sorten

Etwas unempfindlichere Sorten
Inzwischen ist die Funkie bei uns eine typische Kulturpflanze, die je nach Sorte ein wenig unempfindlicher in Bezug auf die Standortbedingungen ist. Folgende Sorten vertragen ein bisschen mehr Sonne:

  • Goldrandfunkie
  • Lanzen Funkie
  • Korea Funkie
  • Sorte „Patriot“
  • Sorte „Fragrant Bouquet“
  • Sorte „Gold Edger“

Niemals in der prallen Sonne

Niemals in der prallen Sonne
Einen vollsonnigen Platz vertragen Funkien grundsätzlich nicht. Davon sind auch die etwas weniger empfindlichen Sorten nicht ausgenommen. Eine intensive Sonnenbestrahlung kann bei den dekorativen Pflanzen große Schäden anrichten:

  • Blätter verbrennen und vertrocknen
  • Gemusterte Blätter bleichen aus und verlieren ihre Musterung
  • Blaufarbige Funkie verlieren ihre Farbe, die Blätter werden grün

Expertentipp

Auch wenn die Standortanforderungen der Funkie vor der Pflanzung bekannt sind, kann sich im Nachhinein zeigen, dass die Pflanze an ihrem Platz doch nicht so wie gehofft gedeiht. Funkien zeigen falsche Standortbedingungen sehr schnell an.

Um die Pflanze zu retten, sollte die Funkie schnellstmöglich an einen anderen Platz gepflanzt werden.

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Bildquellen:

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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