Das Gänseblümchen stammt ursprünglich aus Mitteleuropa und gehört zur Familie der Korbblütler. Insbesondere in naturnahen Gärten ist die Nektarpflanze gern gesehen und kann entweder im Freiland als flächendeckendes Gewächs, welches ein dichtes Polster bildet, angepflanzt werden oder es wird in einem Topf kultiviert.
Der optimale Standort
Pflanzt man das Gänseblümchen in einen Topf, so sollte dieser an einem sonnigen und windgeschützten Platz gestellt werden. Der Boden sollte gut durchlässig sein und ausreichend Humus für die Speicherung von Feuchtigkeit enthalten. Findet das Gänseblümchen an einem halbschattigen Standort seinen Platz, so fällt die Blütenpracht geringer aus. Zudem zeigen sich seine Farben nicht so intensiv.
Pflanzung
Es ist wichtig, dass der Boden im Pflanztopf locker und frei von Hindernissen ist. Am besten verwendet man hochwertige Pflanzerde und wässert das Gänseblümchen noch vor dem Auspflanzen. Es ist empfehlenswert, das Pflanzgefäß mit einer Drainage aus Blähton auszustatten. Die Topfkante sollte eben mit dem Boden abschließen, der Wurzelballen wird gut angedrückt und anschließend erneut mit Wasser versorgt. Pflanzt man das Gänseblümchen im Herbst, so sollte dies unbedingt rechtzeitig vor dem ersten Frost stattfinden.
Pflege

Das Gänseblümchen gilt als robuste und sehr pflegeleichte Blume. Es ist wichtig, dass unmittelbar nach der Pflanzung für eine gleichmäßige Versorgung mit Wasser gesorgt wird. Staunässe sollte zu jeder Zeit vermieden werden. Verwelkte Blüten sollten regelmäßig entfernt werden. In diesem Fall muss die Pflanze keine Energie in die Samenbildung stecken und genießt eine längere Blütezeit. Um die Wurzelbildung zu fördern, wird der Boden im Pflanztopf direkt nach dem Auspflanzen gleichmäßig feucht gehalten.
Sobald das Wurzelwerk etabliert ist, finden die Wassergaben abhängig von der jeweiligen Temperatur, der Sonneneinstrahlung und des Humusgehaltes des Bodens statt. Im Gegensatz zu den im Freiland kultivierten Pflanzen, bei denen in der Regel der gewöhnliche Niederschlag für die Wasserversorgung ausreicht, muss das im Gefäß wachsende Gänseblümchen aufgrund des nur begrenzten Raumes etwas mehr gepflegt werden. Ob eine Düngergabe notwendig ist, hängt vom Humusgehalt des Bodens ab. Verfügt die Erde über ausreichend Humus, so ist eine Düngung nicht unbedingt erforderlich. Handelt es sich um einen leichten Sandboden, so wird ab April im Abstand von zwei bis drei Wochen mit einem Flüssigdünger gearbeitet.
Überwinterung

Gänseblümchen gelten als gut winterharte Pflanzen. In der Regel tolerieren sie auch frostige Temperaturen und können somit das ganze Jahr über im Garten verbleiben. Um die Blüten und Blätter ein wenig zu schützen, kann eine Schicht aus Reisig auf die Gewächse gelegt werden. Alternativ kann man die Pflanzentöpfe an einen kühlen und geschützten Ort, wie zum Beispiel in die Garage stellen. Die im Frühjahr sichtbar werdenden Schäden am Gänseblümchen stammen häufig nicht von den kalten Wintermonaten, sondern wurden oftmals durch eine Vertrocknung ausgelöst.
Schädlinge und Krankheiten
Bietet man dem Gänseblümchen optimale Standortbedingungen und hält die erforderlichen Pflegemaßnahmen ein, so ist es robust und zeigt sich wenig anfällig gegenüber Pflanzenkrankheiten oder Schädlingen. Grundsätzlich sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Blätter und Wurzeln nicht beschädigt werden.
Expertentipp
Schneidet man die Blumen des Gänseblümchens regelmäßig zurück, so sorgt dies für eine längere Blütezeit und reduziert die Selbstaussaat der Pflanze.
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