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Rasen

Gartenerde für den Rasen – wie Sie den Boden richtig vorbereiten!

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Gartenerde für den Rasen - wie Sie den Boden richtig vorbereiten!

Eine Rasenfläche ist das Zentrum eines schönen Gartens. Damit sie ein gleichmäßig attraktives Bild liefert und eine glatte Oberfläche ohne Stolperfallen besitzt, muss man den Boden vor der Aussaat bzw. vor der Verlegung von Rasen richtig vorbereiten.

Auflockerung des Bodens

Auflockerung des Bodens


Bereits einige Wochen vor der Aussaat von Rasensamen sollten Sie den Boden gründlich auflockern. Dazu entfernen Sie zunächst den vorhandenen Bewuchs im vorgesehenen Bereich. Dann lockern Sie den Untergrund bis zu einer Tiefe von etwa 15 Zentimetern auf.

Als Werkzeuge eignen sich bei kleinen Flächen ein Spaten oder ein Mini-Spiker. Bei großen Rasenflächen ist ihr Einsatz jedoch zu anstrengend. Verwenden Sie eine Motorfräse oder bitten Sie einen Bauern aus der Nachbarschaft die Fläche für Sie zu eggen.

Bei sehr sandigen Böden ist das Auflockern meist unnötig. Arbeiten Sie dennoch etwas Kompost oder Humus ein, um für einen hohen Nährstoffgehalt zu sorgen. Stark lehmigen Böden, die sich schwer auflockern lassen, können Sie Sand beimischen, um die Drainage zu verbessern und die Verdichtungsgefahr zu verringern.

Begradigung des Bodens

Begradigung des Bodens
Anschließend verwenden Sie eine Harke, um den Boden zu ziehen. Entfernen Sie dabei alle größeren Steine und Wurzelstücke sowie eventuell noch vorhandene Unkräuter. Danach sollte die Fläche glatt, feinkörnig und trocken sein. Stellen Sie fest, dass der Boden zu nass ist, können Sie durch Sickerschlitze für eine verbesserte Drainage sorgen. Beheben diese das Problem nicht, müssen Sie wahrscheinlich Drainagerohre verlegen lassen.

Ruhezeit für den Boden

Ruhezeit für den Boden
Lassen Sie dem Boden nun einige Wochen Zeit, um sich zu setzen. Das verhindert, dass der Rasen später unerwartet absackt. Sie können den Vorgang beschleunigen, indem Sie den Boden bei trockenem Wetter walzen. Entfernen Sie alle Pflanzen, die in dieser Zeit sprießen. Sobald Sie beim Betreten der Fläche mit flachen Schuhen weniger als 1 Zentimeter einsinken, kann die Aussaat vorbereitet werden.

Letzte Maßnahmen vor der Aussaat

Unmittelbar vor der Aussaat oder vor der Verlegung von Rasenplatten sollten Sie die Fläche ein letztes Mal abharken, um sicherzustellen, dass sie frei von Steinen und Wurzeln ist. Nutzen Sie einen Rasenrechen, damit keine großen Erdklumpen auf der Fläche verbleiben. Zu große Brocken können den Bodenkontakt der Rasensamen behindern und zu einer schlechteren Keimung führen. Entdecken Sie nach dem Setzen Unebenheiten im Boden, können Sie diese noch ausgleichen.

Expertentipp

Säen Sie Rasen vorzugsweise im Spätsommer oder im Herbst. Im Frühjahr sind die Wuchsbedingungen oft nicht optimal und frischer Rasen kann leicht von Unkraut erstickt werden.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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