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Beetpflanzen

Gerbera im Garten pflanzen

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Gerbera im Garten pflanzen

Aufgrund ihrer Farbenpracht ist die Gerbera eine beliebte Schnittblume für Sträuße. Da sie aber nicht nur dort, sondern ebenso im Beet mit ihren kräftigen Farben überzeugt, sieht man sie auch in vielen Gärten.

Ansprüche der Gerbera

Da die farbenfrohe Pflanze ursprünglich aus Afrika und Asien kommt, bevorzugt sie einen warmen und hellen Standort. Dennoch sollte direkte Mittagssonne vermieden werden, damit ihre Blätter nicht verbrennen. Besonders gut wächst sie auf lockeren Erdboden, der mit Kompost verfeinert wurde und dadurch genügend Nährstoffe bietet.

Einpflanzen

Einpflanzen


Die Samen der Gerbera sind nur bedingt lagerfähig. Sollte man sich für die eigene Anzucht entscheiden, sät man sie deshalb schon im September im Innenraum auf angefeuchteter Erde an. Ob gekauft oder aus der eigenen Zucht: Ab Ende Mai kann der Korbblütler ins Freiland gesetzt werden. Dabei darf der obere Teil der Wurzelkrone nicht mit Erde bedeckt werden.

Pflege

Pflege
Um Fäule zu vermeiden, wird die Pflanze zwar regelmäßig, aber nicht zu viel gegossen. Am besten bewässert man die Erde um die Gerbera herum, ohne die Blätter zu erwischen. Das Wachstum wird durch monatliche Gabe von Flüssigdünger und das regelmäßige Entfernen von verwelkten Pflanzenteilen gefördert. Blütenstiele schneidet man möglichst nicht ab, sondern entfernt sie durch eine Rechtsdrehung und einen Ruck am Blattansatz.

Vermehren

Vermehren
Am einfachsten lassen sich neue Gerbera-Pflanzen gewinnen, indem man im Spätherbst ihre Wurzeln teilt. Dazu schneidet man mit einem scharfen Messer ein knollenartiges Wurzelteil heraus und stellt es bis zum Erscheinen neuer Wurzeltriebe in ein Gefäß mit Wasser. Im Frühjahr kann der Wurzelstrunk dann wieder ins Beet gepflanzt werden.

Eine Alternative dazu ist das Vermehren durch Stecklinge. Im Sommer werden 5-8 cm lange Stiele abgeknipst, unten von den Blättern befreit und in ein Wasserglas gestellt. Haben sich Wurzeln gebildet, setzt man die neuen Pflänzchen in Anzuchterde, stellt sie an einem warmen Ort auf und deckt sie 2-4 Wochen mit einer Haube ab. Wenn sie gut verwurzelt sind, können sie ebenfalls ins Freiland wandern.

Natürlich können auch nach dem Abblühen Samen gesammelt und wie oben beschrieben ausgesät werden.

Überwintern

Da Gerbera nicht winterhart sind, sollte man sich vor der kalten Jahreszeit Gedanken über das weitere Vorgehen machen. Es bieten sich folgende Möglichkeiten:

  • Die Schnittblume wird nur einjährig gehalten.
  • Man entscheidet sich für eine „Gerbera Garvinea“, die einzige Sorte, die kältere Temperaturen bis zu -5°C verträgt. Sie muss im Winter dennoch mit einer dicken Schicht Stroh abgedeckt werden. Blütenstiele und Blätter bleiben an der Pflanze. In dieser Zeit wird nicht gedüngt.
  • Die Blume wird nach der Blütezeit durch Wurzelteilung vermehrt und im kommenden Mai neu eingepflanzt.
  • Man gräbt die Pflanze vor der frostigen Zeit aus und überwintert sie in einem Blumentopf. Sie benötigt dennoch eine Winterpause mit Temperaturen zwischen 12°C und 18°C und ohne Düngen. Einmal im Monat Gießen genügt.

Expertentipp

Geschnittene Gerbera halten in der Vase besonders lang, wenn sie nur wenig Wasser bekommen, welches regelmäßig ausgetauscht wird. Dadurch faulen die Stängel nicht so schnell.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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