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Beetpflanzen

Grasnelken – Bewässerung, Düngergaben und Vermehrung

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Grasnelken - Bewässerung, Düngergaben und Vermehrung

Grasnelken (Armeria) gehören zur Ordnung der Nelkenartigen (Caryophyllales) und zur Familie der Bleiwurzgewächse (Plumbaginaceae). Die etwa 50 verschiedenen Arten sind in Europa, Nord- sowie Südamerika, Westasien und Nordafrika verbreitet. Grasnelken sind attraktiv blühende, krautige und wintergrüne Pflanzen, die Böden wie Kissen bedecken. Sie sind auch als Strandgras- oder Steingartennelken bekannt. In diesem Beitrag erhalten Sie nützliche Informationen zur Pflege der beliebten Zierstauden.

Wissenswertes

Grasnelken, wie die Arten Armeria maritima, Armeria leucocephala, Armeria alliacea und Armeria juniperifolia, die als Zierpflanzen kultiviert werden, sind an mediterranen Stränden ebenso beheimatet wie in alpinen Regionen. Einige Arten sind besonders gut für sonnige Steingärten oder als Randbepflanzung geeignet.

Die buschigen Stauden erreichen Wuchshöhen und -breiten von etwa 30 Zentimetern. Die hübschen Blütenköpfchen sitzen auf langen, geraden Stängeln. Ihr Farbspektrum reicht je nach Sorte von weiß über rosa bis hin zu roten Tönen. Züchtungen gibt es zudem in leuchtenden Farben, wie dunkelrot mit weißen Rändern oder goldgelb. Die dankbaren Stauden erfreuen Hobbygärtner von Juni bis September mit ihren Blüten, die sich auch als langlebige Schnittblumen in Vasen eignen.

Geeignete Standorte und Pflanzung

Geeignete Standorte und Pflanzung


Am besten gedeihen Grasnelken an vollsonnigen Standorten, wie in Vorgärten. Die blühenden Stauden bilden grundständige Rosetten und Pfahlwurzeln, weshalb sie auch in steinigen oder sandigen Böden gut zurechtkommen. Wärme benötigen sie nicht unbedingt und auch frostige Perioden im Winter überstehen sie gut.

Als Küsten- und Gebirgspflanzen vertragen Grasnelken zudem Wind und kommen mit nahezu allen Böden zurecht, solange sie gut entwässert sind. Dichte Böden wertet man vor der Pflanzung vorzugsweise mit Sand oder Kies auf, um eine bessere Durchlässigkeit zu erreichen.

Für die Pflanzung eignen sich das Frühjahr und der Herbst. Grasnelken sollten in einem Abstand von 25 bis 30 Zentimetern gepflanzt werden.

Bewässerung und Düngergaben

Bewässerung und Düngergaben
Frisch gepflanzte Grasnelken müssen gut angegossen werden. Während der ersten Wochen benötigen sie regelmäßige Wassergaben. Sobald sie angewachsen sind, verringert sich der Wasserbedarf und der Boden darf zwischenzeitlich antrocknen. Aufgefangenes Regenwasser eignet sich für die Bewässerung am besten.

Grasnelken sind hinsichtlich ihres Nährstoffbedarfs nicht sehr anspruchsvoll. Im Frühjahr ist eine Anschubdüngung hilfreich. Dazu eignet sich Komposterde oder auch Hornspäne. Herkömmlicher Volldünger kann ebenfalls verwendet werden. Weitere Düngergaben sind nicht nötig, vor allem während der Blütezeit.

Vermehrung

Vermehrung
Hervorragend vermehren lassen sich Grasnelken im Frühjahr durch Teilung. Dafür wird der gesamte Wurzelballen ausgegraben und mit einem Spaten in zwei oder mehrere Teilstücke geteilt. Die Wurzelstücke werden in der gleichen Tiefe wie die Mutterpflanzen im Abstand von 25 bis 30 Zentimetern gepflanzt, gedüngt und gut angegossen. Das Teilen dient zudem der Verjüngung von älteren Exemplaren.

Eine Vermehrung über Samen ist ebenfalls möglich. Dafür werden die Samenstände im Sommer abgeschnitten und die Samen den Winter über dunkel, trocken, kühl und frostfrei aufbewahrt. Die Aussaat kann ab April beginnen. Das Aussäen oder die Pflanzung von geteilten Grasnelken kann nicht nur an Beeträndern und in Steingärten erfolgen, sondern auch in Fugen von Trockenmauern.

Expertentipp

Verwelkte Blüten müssen konsequent entfernt werden. Auf diese Weise wird die Blütezeit bis in den Herbst gewährleistet. Auch die letzten Blüten im Spätherbst sollten von den wintergrünen Stauden entfernt werden.

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