Connect with us

Zimmerpflanzen

Grünlilie hat braune Spitzen – was tun?

Veröffentlicht

auf

Grünlilie hat braune Spitzen - was tun

Grünlilien sind wahre Klassiker unter den Zimmerpflanzen. In vielen Wohnungen und Büros ist sie als dekorativer Zimmerschmuck daher nicht wegzudenken. Grünlilien sind mit ihren lang herunterhängenden schmalen Blättern nicht nur optisch äußerst attraktiv, denn sie sind auch recht pflegeleicht.

Werden die Spitzen der Blätter jedoch braun und unansehnlich, verliert die Pflanze viel von ihrer Attraktivität. Braune Blattspitzen können verschiedene Ursachen haben, sodass die Grünlilie mit den richtigen Maßnahmen schnell wieder bis in die Spitzen hinein saftig grüne Blätter entwickeln kann.

Mögliche Ursachen für braune Blattspitzen

Grünlilien gelten als äußerst pflegeleicht und verzeihen viele Pflegefehler. Dennoch stellt auch die pflegeleichte Grünlilie einige Ansprüche, die erfüllt sein müssen, wenn die Pflanze prächtig gedeihen soll.

Braune Blattspitzen sind ein Problem, das häufig auftritt. Die braunen Spitzen nehmen der Pflanze nicht nur viel von ihrer natürlichen Schönheit, sonders weisen darauf hin, dass etwas nicht in Ordnung ist. Die häufigsten Ursachen für braune Spitzen an den Blättern sind:

  • Falscher Standort
  • Falsches Gießen
  • Zu geringe Luftfeuchtigkeit

Falscher Standort

Falscher Standort


Grünlilien benötigen einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Häufig stehen die Pflanzen auf der Fensterbank und sind dabei auch der Mittagssonne ausgeliefert. Durch das Fensterglas erhält das Sonnenlicht zusätzliche Kraft, sodass braune Blattspitzen durchaus ein Anzeichen für Sonnenbrand sein können.

Die Grünlilie sollte möglichst nicht an einem Südfenster stehen. Notfalls kann die Pflanze durch ein Rollo oder eine Gardine vor der Mittagssonne geschützt werden.

Bei einem Platz auf der Fensterbank ist jedoch eine zu starke Sonneneinstrahlung nicht die einzige mögliche Ursache für die braunen Spitzen. Die Blätter der Grünlilie entwickeln sich optimal, wenn sie frei herunterhängen können. Stoßen die Blattspitzen zum Beispiel auf die Fensterbank, kann auch dies ebenfalls zu braunen Spitzen führen.

Falsches Gießen

Falsches Gießen
In der Wachstumsphase benötigen Grünlilien eine regelmäßige Wasserversorgung. Für trockene Phasen speichern die Pflanzen Wasser in ihren Wurzeln. Daher sollten sie in der Ruhephase nur sparsam gegossen werden.

Staunässe verträgt die Grünlilie nicht. Bei Staunässe verfaulen die Wurzeln und die Pflanze geht ein. Braune Blattspitzen entwickelt die Grünlilie indes meist, wenn sie zu wenig gegossen wurde. Als Soforthilfe kann der Wurzelballen komplett aus dem Topf genommen und in lauwarmes Wasser getaucht werden. Bevor die Pflanze wieder in den Topf gesetzt wird, muss der Wurzelballen gut abtropfen.

Zu geringe Luftfeuchtigkeit

Zu geringe Luftfeuchtigkei
In den Sommermonaten kann die Grünlilie bei warmem Wetter durchaus auch auf der Terrasse oder dem Balkon stehen. Normalerweise wird sie jedoch als Zimmerpflanze kultiviert und ist somit dauerhaft der eher zu trockenen Raumluft ausgesetzt.

Grünlilien stammen ursprünglich aus Südafrika und benötigen daher eine recht hohe Luftfeuchtigkeit. Ist die Luftfeuchtigkeit zu gering, zeigt sich dies an braunen Blattspitzen. Wird die Grünlilie regelmäßig mit kalkfreiem Wasser besprüht, kann die Luftfeuchtigkeit so einfach erhöht werden.

Expertentipp

Braune Blattspitzen schmälern die Optik der Grünlilie. Ist die Ursache gefunden und behoben, können die braunen Spitzen bedenkenlos abgeschnitten werden. Wird dabei eine neue Spitze geformt, fällt es kaum mehr auf, dass die Blattspitzen zuvor braun waren.

5/5 - (1 Bewertungen)

Hat Ihnen dieser Ratgeber weitergeholfen?


Bildquellen:

© www.istockphoto.com/AHatmaker
© www.istockphoto.com/GrebnerFotografie
© www.istockphoto.com/greenwatermelon
© www.istockphoto.com/Simplylesia

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

Klicken Sie, um zu kommentieren

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gerade populär