Heckenkirsche – ist sie giftig für Tiere?

Die Heckenkirsche gehört zu einer Gattung vieler Pflanzen, von denen allein in Mitteleuropa sieben verschiedene Arten heimisch sind. Doch wie bei vielen anderen Pflanzen auch befürchten Hobbygärtner, dass die Heckenkirsche für Ihre Haustiere giftig sein könnte. In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wissenswerte zu diesem Thema.

Inhaltsstoffe der Heckenkirsche

Aufgrund ihrer Inhaltsstoffe gilt die Heckenkirsche als leicht giftig, weshalb Tiere einzelne Pflanzenteile und die Beeren nicht fressen sollten. Vor allem die Beeren sind hochgiftig. Folgende Stoffe befinden sich in allen Teilen der Pflanze:

• Saponine
• cyanogene Glykoside
• Alkaloide
• Flavonoide
• Phenole

Die Wirkung der Giftstoffe auf Tiere

Die Heckenkirsche ist für Haustiere wie Hunde, Katzen, Kaninchen und Nagetiere giftig. Aufgrund ihrer geringen Körpergröße leiden Nagetiere besonders unter dem Verzehr der Beeren der Heckenkirsche. Auch Hunde dürfen die Früchte auf keinen Fall fressen. Beim Verzehr von bereits geringen Mengen können sehr unangenehme Beschwerden auftreten. Zu diesen gehören unter anderem:

• Übelkeit
• Erbrechen
• Bauchschmerzen
• Durchfall
• beschleunigter Puls

Sollte Ihr Haustier eine größere Menge der Beeren gefressen haben, kann es außerdem zu Herz-Kreislauf-Störungen, Fieber oder Krampfanfällen kommen. Sobald Ihr Haustier Vergiftungserscheinungen aufzeigt, sollten Sie Ihren Tierarzt oder den Tiernotdienst informieren bzw. aufsuchen. Für die Behandlung ist es von Vorteil, wenn Sie dem Arzt mitteilen können, womit sich Ihr Liebling vergiftet hat.