Die aus Mexiko stammende Palmenart Washingtonia Robusta erfreut sich auch in unseren Gärten zunehmender Beliebtheit. Mit ihrem kräftigen Wuchs und ihren ansehnlichen Blattwedeln sorgt sie für den entsprechenden Blickfang in Gärten. Im Hinblick auf unsere heimischen Winter gestaltet sich die Lage hingegen schwieriger. Wir zeigen auf, was es zu beachten gilt.
Eine nur bedingt winterharte Palme
Die als „mexikanische Washingtonpalme“ bekannte Pflanze ist im nördlichen Mexiko beheimatet, Sie wird in den USA seit Langem und in Europa seit einigen Jahren als Zierpalme verwendet. Washingtonia robusta zeichnet sich durch ihre schönen hellgrünen Blätter aus, die nach unten hängen und um den Stamm herum zusammengehalten werden.
Das Palmengewächs wird wegen seines üppigen Aussehens häufig in Gärten und auf Terrassen verwendet. Hier sorgt es für eine angenehme Atmosphäre mit tropischem Touch. Ihre Verwendung als Zierpflanze ist auch darauf zurückzuführen, dass sie bis auf regelmäßige Wassergaben wenig Pflege benötigt. Anders sieht es beim europäischen Winter aus. In unseren Breitengraden ist das Gewächs leider nicht winterhart. Zwar verträgt die Palme leichte und kurze Fröste bis zu -5 Grad Celsius. Jedoch wächst sie deutlich gesünder an einem geschützten Standort im Haus.
Der richtige Standort im Winter

Aufgrund der klimatischen Bedingungen in Deutschland wird Washingtonia robusta in der Regel als Zimmerpflanze in Töpfen gehalten. Die Sommermonate verbringt die Palme entweder im Garten oder auf der Terrasse an einem sonnigen Standort. Spätestens ab Oktober sollte der südländische Einwanderer aber ins Haus. Alternativ kann sie in einen hellen Keller, die Garage oder in den Wintergarten ziehen. Bereits ab -3 Grad Celsius können die Blätter von der Kälte angegriffen werden. Zur Überwinterung genügt ein kühler Raum mit einem hellen Fenster. Dort sollten Sie Washingtonia robusta in einem gewöhnlichen Kübel halten. Gartenerde, die mit grobem Sand gemischt und mit Perlit angereichert ist, ergibt einen optimalen Boden für den Topf.
Pflege während der kalten Jahreszeit
In den warmen Monaten muss Washingtonia robusta bei starker Hitze bis zu zweimal täglich reichlich gegossen werden. Staunässe verträgt sie generell nicht. In der kalten Jahreszeit wird im Gegensatz zu den Sommermonaten nur sporadisch gegossen. Insbesondere in kühlen Räumen genügt der Palme meist eine wöchentliche Wassergabe. Steht die Pflanze etwas wärmer, können Sie gegebenenfalls häufiger gießen. Zudem wird im Winter keinerlei Dünger benötigt. Während dieser Zeit tritt sie in eine Art Ruhephase ein, die bis zum nächsten Frühjahr andauert. Im Fall von Spätfrösten ist ein Vlies oder anderweitiger Schutz anzubringen.
Expertentipp
Gewöhnen Sie die Palme ab März langsam an einen Umzug nach draußen. Bei warmen Temperaturen können Sie die Pflanze tagsüber herausstellen, um einen natürlichen Anstieg zu simulieren. Spätestens nach den Eisheiligen kann sie auch die Nächte komplett draußen verbringen.
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