Hortensien – sommerlicher Blütentraum
Hortensien, botanisch Hydrangea, sind ein charmantes Blühwunder und machen in jedem Garten eine gute Figur. Ob als Solitärpflanze im Beet oder in Pflanzkübeln und Töpfen auf der Terrasse, die Blüten leuchten im reinen Weiß oder in kräftigen Farben wie Pink, Flieder und Rosa. Die Vielfalt ist groß, nicht nur die Farben betreffend. Bauern-, Kletter- oder Rispenhortensien, in der wunderbaren Welt der Hortensien gibt es viel zu entdecken.
Wasser marsch bei braunen Blättern
Den ganzen Sommer, oft bis in den Herbst hinein, erfreuen Hortensien im Garten mit ihren herrlichen Blüten. Die Freude an den dekorativen Pflanzen wird jedoch öfters durch braune Blätter getrübt. Der botanische Name Hydrangea stammt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt so viel wie Wasserkrug. Wie der Name also vermuten lässt, brauchen Hortensien sehr viel Wasser. Bekommen sie von diesem Lebenselixier zu wenig, verfärben sich die Blätter braun.
Doch auch zu viel an Wasser schadet der Hortensie, denn sie reagiert bei Staunässe sehr empfindlich. Die Blätter werden braun und welk. Vor allem in den heißen Sommermonaten ist zu empfehlen, die Hortensie mit weniger, dafür aber zwei- bis dreimal pro Tag mit Wasser zu versorgen.
Richtig düngen – aber wie?

Braune Blätter an den Hortensien sind ein Indiz für die falsche Düngung der Pflanze. Zu viel Dünger führt zu einer Braunverfärbung der Blätter. Ideal ist ein hochwertiger Vorratsdünger, der die Hortensie mit allen wichtigen Spurenelementen versorgt.
Sonne oder Schatten – wo fühlt sich die Hortensie wohl?

Braune Blätter sind immer ein Anzeichen dafür, dass die Hortensie nicht am idealen Standort gepflanzt wurde. Die Hydrangea darf nicht der prallen Sonne ausgesetzt werden. Es dauert nicht lange und die Blätter bekommen einen Sonnenbrand. Die durch die Sonne geschädigten Blätter rollen sich vom Rand beginnend zusammen und werden braun. Ein halbschattiger bis schattiger Standort ist ideal.
Falsche Pflege im Frühling
Viele Hortensienarten sind nur bedingt winterhart. Im Beet werden die Pflanzen mit einem Vlies vor der Kälte geschützt, Hortensien in Töpfen können im Wintergarten oder ungeheizten Räumen überwintern. Die Gefahr lauert im Frühling, wenn die Hortensie wieder in das Freiland übersiedeln kann. Tagsüber ist es schon sonnig und warm, in der Nacht treten jedoch noch immer Nachtfröste auf. Durch die Kälte verfärben sich die Blätter braun, junge Blätter frieren komplett ab. Deshalb ist es wichtig, die Hortensie über Nacht nicht ungeschützt im Freien stehenzulassen.
Expertentipp
Eine Drainage aus Blähton und Vlies verhindert Staunässe.
Häufig gestellte Fragen
Kann die Erde braune Blätter verursachen?
Ja, falsches Bodensubstrat führt zur Braunfärbung der Blätter. Hortensien lieben leicht sauren Boden. Ideal ist eine Hortensienerde in Markenqualität.
Gibt es Schädlinge oder Krankheiten, die die Blätter braun verfärben?
Es gibt sowohl Schädlinge, als auch Krankheiten, die die Blätter der Hortensie braun verfärben. Spinnmilben und die Blattfleckenkrankheit schädigen die Blätter der Pflanze.
Im Fachgeschäft ist die Hortensie so schön, zu Hause werden die Blätter braun. Warum?
Hortensien, die im Frühling gekauft werden, stammen aus dem Gewächshaus. Der Wechsel von einem geschützten Ort in das Freie verursacht oft braune Blätter.
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