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Heckenpflanzen

Japanischer Spindelstrauch – richtige Pflege

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Japanischer Spindelstrauch - richtige Pflege

Der Japanische Spindelstrauch wird in unseren Breitengraden bevorzugt als Kübelpflanze kultiviert. Er ist bei vielen Hobbygärtnern beliebt, da das sattgrüne Laub in vielfältigen Variationen erscheint und einen hohen Zierwert aufweist.

In milden Regionen kann er sogar als Hecke gepflanzt werden, jedoch nur mit einem ausreichenden Winterschutz. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie man die natürliche Pracht dieser Gewächse mit Hilfe der richtigen Pflegemaßnahmen erhält.

Standortwahl und Bodenbeschaffenheit

Standortwahl und Bodenbeschaffenheit


Das ostasiatische Gewächs bevorzugt helle Plätze, je nach Zuchtform werden auch halbschattige Standorte toleriert. Für Kübelpflanzen eignen sich windgeschützte Stellen an Hausmauern, die tagsüber mit ausreichend Sonne versorgt werden.

Das Substrat sollte optimalerweise aus frischer Gartenerde bestehen und einen pH-Wert zwischen 6 und 7 aufweisen. Bei ausreichender Durchlässigkeit werden auch Lehmböden gut vertragen. Verdichtete Tonböden sollten zuvor mit einer Grabegabel und Sand aufgelockert werden.

Der Nährstoffbedarf des Japanischen Spindelstrauchs

Der Nährstoffbedarf des Japanischen Spindelstrauchs
Japanische Spindelsträucher benötigen große Mengen an Dünger, um prächtig gedeihen zu können. Zu Beginn des Frühjahrs sollten Sie die Pflanzen mit organischem Material versorgen.

Für Hecken eignet sich reifer Kompost hervorragend. Arbeiten Sie pro Quadratmeter ein bis zwei Schaufeln in das Erdreich ein. Eine Handvoll Hornspäne erhöht den Stickstoffgehalt, der für das Wachstum unverzichtbar ist. In den späten Sommermonaten sollten Sie Ihren Japanischen Spindelstrauch erneut mit reifem Kompost verwöhnen.

In Kübeln gepflanzte Exemplare kann man mit Flüssigdünger versorgen. Bestens geeignet ist Buchsbaum-Dünger, da sich die Ansprüche beider Arten ähneln. Aufgrund des begrenzten Platzes in Pflanzgefäßen fällt der Nährstoffbedarf höher aus. Aus diesem Grund sollten Kübelpflanzen einmal pro Monat gedüngt werden.

Der Wasserbedarf

Der Wasserbedarf
Als Flachwurzler schöpft der Japanische Spindelstrauch im Boden versickerndes Regenwasser zielgerichtet ab. Gießen Sie als Hecken gepflanzte Exemplare wöchentlich, während anhaltender Trockenperioden täglich. Kübelpflanzen sollten Sie während der Wachstumsperiode aufgrund der vermehrten Verdunstung ebenso jeden Tag wässern. Im Winter können Sie die Wasserversorgung auf ein Minimum reduzieren.

Beschnitt

Ein jährlicher Rückschnitt im Herbst unterstützt die Gesundheit der Pflanzen. Verwenden Sie dazu eine scharfe Gartenschere und schneiden Sie das Gewächs ab Oktober nach Bedarf. Schnitte sollten bis spätestens März erfolgen, da in diesem Zeitraum die Vogelbrut beginnt. Formschnitte sind ebenso möglich wie starkes Einstutzen bei einem ausufernden Wuchs.

Expertentipp

Da der Japanische Spindelstrauch frostempfindlich ist, sollten Kübelpflanzen ausreichend geschützt werden. Dazu eignen sich Strohmatten oder ein Jutesack gleichermaßen. Den Wurzelbereich von im Freiland kultivierten Exemplaren können Sie mit einer dicken Schicht aus Tannenzweigen und Reisig vor Bodenfrost bewahren. Angehäuftes Laub ist eine weitere Option.

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