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Kübel- / Balkonpflanzen

Jasmin im Kübel pflanzen – Pflegetipps

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Jasmin im Kübel pflanzen - Pflegetipps

Sowohl die wunderschönen gelben, weißen oder rosafarbenen Blüten als auch der betörende Duft machen den Jasmin zu einer der beliebtesten Zierpflanzen hierzulande. Bei Jasmin handelt es sich um eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Ölbaumgewächse, die hauptsächlich in den Tropen und Subtropen verbreitet ist. Da die meisten Sorten in unseren Regionen nicht winterhart sind, wird Jasmin gerne in Kübeln kultiviert und als dekorative Zimmerpflanzen verwendet. Je nach Art und Sorte kann die Pflanze eine Wuchshöhe von bis zu fünf Metern erreichen.

Der richtige Standort für Jasmin

Der richtige Standort für Jasmin


Der Jasmin bevorzugt sowohl als Zimmerpflanze als auch im Freiland einen hellen, sonnigen, luftigen Standort. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass der Zierstrauch nicht der direkten Mittagssonne ausgesetzt ist, um Verbrennungen an Blüten und Blättern zu vermeiden. Jasmine tolerieren auch durchaus Plätze im lichten Schatten. Wenn Sie Jasmin als Zimmerpflanze kultivieren, ist es empfehlenswert, den Raum hin und wieder zu lüften, um einem Schädlingsbefall vorzubeugen. Da die meisten Sorten und Arten des Jasmins als Zierstrauch im Topf verwendet werden, pflanzen Sie diese am besten in herkömmliche Kübelpflanzenerde. Eine Drainageschicht aus Kies, Tonscherben oder Blähton stellt sicher, dass keine Staunässe entstehen kann, die den empfindlichen Wurzeln schadet. Winterjasmin hingegen, welcher hauptsächlich in Gärten zu finden ist, stellt geringe Ansprüche an den Boden und gedeiht deshalb auch auf kargen Böden. Allerdings braucht der Winterjasmin aufgrund dessen ein, kalkhaltiges, nährstoffreiches Substrat.

Wie wird Jasmin gegossen und gedüngt?

Wie wird Jasmin gegossen und gedüngt
Der schöne Zierstrauch benötigt hauptsächlich während der Wachstumszeit im Frühjahr und im Sommer große Mengen an Flüssigkeit. An sehr heißen Tagen empfiehlt es sich, die Blätter der Pflanze am frühen Morgen mit Wasser anzusprühen, da in der ursprünglichen Heimat der Jasmine die Luftfeuchtigkeit für gewöhnlich sehr hoch ist. Gießen Sie Ihre Pflanzen immer erst, wenn die oberste Schicht des Substrats angetrocknet ist. Im Winter wird Jasmin bedarfsgerecht mit Wassergaben versorgt, um ein Austrocknen des Wurzelballens zu vermeiden. Während der Blütezeit von April bis September, können Sie Ihre Pflanze ein bis zweimal pro Woche düngen, um die Blütephase auf diese Weise zu verlängern. Verwenden Sie am besten einen Flüssigdünger für Kübelpflanzen, welcher mit dem Gießwasser verabreicht wird. Nach der Blüte kann der Zierstrauch in Form geschnitten werden, um sowohl die Blühfreudigkeit zu erhalten als auch das rasche Wachstum zu kontrollieren.

Das Umtopfen von Jasmin

Das Umtopfen von Jasmin
Bei der Kultivierung im Topf oder Kübel verliert das Substrat nach kurzer Zeit an Qualität aufgrund des hohen Bedarfs an Nährstoffen und Wasser. Deshalb ist es ratsam, die Pflanzen nach der Winterruhe im zeitigen Frühjahr umzutopfen. Ältere Exemplare benötigen im Abstand von ungefähr zwei bis drei Jahren neues Substrat, jüngere Pflanzen hingegen einmal jährlich.

Expertentipp

Der Jasmin gilt als robust und wird nur in seltenen Fällen von Krankheiten befallen. Problematischer dagegen ist der Befall mit Ungeziefer, welches dem Strauch nachhaltig schaden. Häufig treten Blattläuse auf, falls der Jasmin bei zu warmen Temperaturen überwintert wird. Versuchen Sie zunächst, die Schädlinge entweder mit Wasser abzuspritzen oder diese wahlweise mit einer Bürste vorsichtig zu entfernen. Ansonsten können Sie Schlupfwespen oder chemische Mittel verwenden.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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