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Knoblauch einfrieren oder einlegen?

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Knoblauch einfrieren oder einlegen

Knoblauch ist eine allseits beliebte Zutat und in so gut wie jeder Küche zu finden. Er passt zu vielen Gerichten und gibt ihnen eine ganz eigene Note. Als Hobbygärtner erntet man jedoch manchmal zu viel davon und kann nicht direkt jede Knolle verarbeiten. Dabei stellt sich die Frage wie man den Knoblauch am besten haltbar machen kann. In diesem Beitrag wird auf die Methoden Einfrieren und Einlegen eingegangen und deren Vor- und Nachteile erklärt. Dasselbe kann natürlich auch für gekauften Knoblauch angewandt werden, der sonst im handelsüblichen Netz vertrocknen würde.

Knoblauch Einfrieren

Knoblauch Einfrieren


Um die Knoblauchknollen länger haltbar zu machen, legen sie viele ins Gefrierfach. Viele Produkte lassen sich so lagern und Knoblauch ist keine Ausnahme. Dabei streiten sich Experten jedoch darum, inwieweit die Zutat dadurch sein Aroma und seinen Geschmack verliert. Viele beobachten dieses Phänomen und verzichten daher auf das Einfrieren der Knolle. Andere stellen wiederum keinen großen Unterschied fest.

Am Ende kommt es auf Ihren persönlichen Geschmack an. Das Einfrieren von Knoblauch ist in jedem Falle eine praktische Methode, um die Knollen länger haltbar zu machen. Schälen Sie den Knoblauch aber in jedem Fall, bevor Sie ihn einfrieren. Die chemischen Prozesse innerhalb der Knolle werden durch das Einfrieren verlangsamt und so fault der Knoblauch nicht. Es kann aber durchaus zu einem Geschmacksverlust kommen, der sich auf die Gerichte auswirkt.

Sie können übrigens auch einzelne Knoblauchzehen einfrieren. Dabei ist das sogar einfacher, um den Geschmack später zu überprüfen. Schälen und teilen Sie die Zehen auf und frieren Sie diese mit Hilfe einer Frischhaltedose oder Folie ein. Wenn diese benötigt werden, können Sie den Knoblauch besser portionieren. Eingefroren ist Knoblauch bis zu sechs Monate haltbar. Beschriften Sie die Verpackung, damit Sie wissen bis wann der Knoblauch haltbar ist.

Knoblauch in Öl Einlegen

Knoblauch in Öl Einlegen
Damit der Knoblauch seinen Geschmack nicht verliert, greifen viele Menschen zu einer weiteren Methode. Das Einlegen von Knoblauch ist eine gute Möglichkeit, ihn länger haltbar zu machen. Zudem kann man den Knoblauch damit auch weiter verfeinern. Für den Anfang reicht es jedoch aus, die einzelnen, geschälten Knoblauchzehen in ein Gefäß mit Öl zu legen. Ein einfaches Marmeladenglas ist dafür ausreichend, solange es sich richtig verschließen lässt.

Einer der Vorteile ist dabei, dass das Öl das Aroma des Knoblauchs annimmt und so auch für andere Gerichte verwendet werden kann. Die Zehen sollten vor dem Einlegen angebraten werden, um Keime abzutöten. Ansonsten können Sie selbst entscheiden, inwieweit sie das Öl zusätzlich würzen. Jeder hat dabei seine ganz eigenen Vorlieben und kann damit experimentieren.

Das Glas mit der Knoblauch-Öl-Mischung sollte luftdicht verschlossen sein und im Dunkeln kühl gelagert werden. Sonneneinstrahlung ist nicht gut und lässt das Öl schnell ranzig werden. Der Kühlschrank ist bei wiederholtem Öffnen des Glases definitiv der beste Lagerplatz. Bei einer optimalen Lagerung hält sich das Gemisch sechs Monate und kann nach Belieben verwendet werden. Der einzige Nachteil zum Einfrieren ist der erhöhte Aufwand.

Expertentipp

Warum probieren Sie nicht beide Varianten aus? Am Ende kommt es auf Ihren persönlichen Geschmack an. Einige mögen einen starken Knoblauchgeschmack, während andere es mild bevorzugen. Es kann nicht schaden jeweils einzelne Zehen einzufrieren und einzulegen. Bei der Verwendung in verschiedenen Gerichten kann man dann entscheiden, was einem besser schmeckt.

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© www.istockphoto.com/ChamilleWhite

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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