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Kräuterpflanzen

Koriander im Topf selber ziehen

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Koriander im Topf selber ziehen

An Koriander scheiden sich die Geister, die einen lieben es, die anderen verabscheuen es. Die, die es mögen, müssen nicht zwangsweise auf Supermarktware zurückgreifen, denn das würzige Kraut kann ganz unkompliziert auf jeder Fensterbank angebaut werden. Wir erklären hier, wie man Koriander im Topf selber ziehen kann und was bei der Pflege zu beachten ist.

Wissenswertes über Koriander

  • Gehört zur Familie der Doldenblütler
  • Stammt aus dem Mittelmeerraum und dem Mittleren Osten
  • Kann bis zu 1 Meter hoch werden
  • Wird seit über 7.000 Jahren als Gewürz eingesetzt

Tipps zur Aussaat

Tipps zur Aussaat


Koriander ist eine einjährige Pflanze und muss jedes Jahr aufs Neue ausgesät werden. Wer neben den Blättern auch die Samen ernten möchten, beginnt Ende März mit der Anzucht. Wer nur die Blätter verwenden will, beginnt Mitte April. Zuerst füllt man Töpfe mit Anzuchterde und steckt dort ein paar der Körner bis zu 2 cm tief hinein. Nun feuchtet man das Substrat gut an und bedeckt den Topf mit einer Plastikfolie. Es dauert etwa 3 Wochen, bis sich die ersten Keime zeigen. Während dieser Zeit wird die Erde gleichmäßig feucht gehalten und die Folie wird einmal täglich zum Lüften abgenommen. Sind die Pflänzchen etwas kräftiger geworden, müssen sie vereinzelt und in andere Töpfe umgesetzt werden.

Einen geeigneten Standort wählen

Einen geeigneten Standort wählen
Damit der Koriander sein volles Aroma entfalten kann, sollte er an einem sonnigen Standort stehen. Im Halbschatten kommt er auch zurecht, nur dann kann es sein, dass der nicht so intensiv schmeckt und die Samenkapseln nicht abreifen können. Der Topf für das Gewürz muss ausreichend groß sein und die Pflanzen sollten nicht zu dicht stehen. Im Sommer kann man den Koriander auf den Balkon oder die Terrasse stellen, wobei er hier vor zu viel Wind geschützt werden muss. Als Substrat eignet sich eine normale Blumenerde, die großzügig mit Sand vermischt wurde.

Koriander – Pflege und Ernte

Koriander - Pflege und Ernte
Korianderpflanzen mögen keine Staunässe und werden nur dann mit Wasser versorgt, wenn die Erde bereits angetrocknet ist. Die Gabe von Dünger ist nicht unbedingt notwendig. Wer das Wachstum unterstützen möchte, kann in den Sommermonaten alle paar Wochen etwas Flüssigdünger geben. Die Korianderblätter können geerntet werden, wenn die Stängel 10 bis 15 cm lang sind. Immer nach Bedarf werden ganze Triebe abgeschnitten. Wer keine Samen ernten möchte, muss regelmäßig die Blütenknospen entfernen, sonst bilden sich kaum noch neue Blätter nach. Möchte man auch die Koriandersamen verwenden, werden die Blütenstände einfach stehen gelassen, bis die ersten Samen erscheinen. Sobald die Körner kurz vor der Reife stehen, werden diese geerntet und an einem warmen Ort getrocknet.

Expertentipp

Frischen Koriander kann man nicht nur im Sommer genießen. Er lässt sich auch im Herbst und Winter gut auf der Fensterbank kultivieren. Dafür alle paar Wochen neuen Koriander aussähen und an einen hellen und warmen Platz stellen. So hat man das würzige Kraut auch im Herbst und Winter immer frisch zur Verfügung.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/KengVacharach

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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