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Kräuterpflanzen

Koriander – Möglichkeiten der Haltbarmachung

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Koriander - Möglichkeiten der Haltbarmachung

Bei Koriander (Coriandrum sativum) handelt es sich um eine Gewürz- und Heilpflanze, die in vielen Ländern der Welt zum Würzen frischer und gekochter Speisen verwendet wird. Das Kraut ist bekannt für seinen pfeffrig aromatischen Geschmack, der von einem Hauch frischer Zitrone begleitet wird und ein angenehmes Aroma verbreitet.

Ursprünglich stammt Koriander aus dem Mittelmeerraum und wird aufgrund seiner vielseitigen Einsatzmöglichkeiten seit Jahrhunderten auch in Europa angebaut. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die der Haltbarmachung dienen, sodass man ihn über einen längeren Zeitraum hinweg genießen kann. Um welche es sich handelt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Einfrieren

Einfrieren


Zu beachten ist bei allen Methoden, dass Koriander vor seiner Weiterverarbeitung gesäubert und getrocknet werden muss, um die Bildung von Schimmel zu verhindern. Nach der Vorbereitung werden die feinen Blätter abgezupft, falls gewünscht, zerkleinert und in Gefrierbeutel gefüllt. Vakuumieren Sie die Beutel, beschriften und frieren Sie sie ein.

Klein gehackter Koriander lässt sich auch in Eiswürfelformen zusammen mit Wasser oder gewürztem Öl einfrieren. Um keinen Platz im Gefrierschrank zu verschwenden, können die gefrorenen Eiswürfel anschließend in Plastikbeuteln oder anderen geeigneten Behältnissen aufbewahrt werden. Gefroren ist Koriander bis zu sechs Monate haltbar.

Trocknen

Trocknen
Eine weitere Möglichkeit, Koriander haltbar zu machen, ist das Trocknen. Dazu werden die Zweige auf einem Backblech ausgebreitet und an einem warmen, trockenen Ort gelagert. Die Trocknungszeit ist abhängig von der vorherrschenden Luftfeuchte und den Temperaturen. Es kann deshalb einige Stunden oder Tage dauern, bis sie vollständig getrocknet sind.

Die Blätter werden anschließend abgeschnitten, in einem Mörser zermahlen und in luftdicht verschließbaren Behältnissen an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahrt. Das entstandene Pulver verstärkt das Aroma des Gewürzes und veredelt jedes Gericht. Getrockneter Koriander ist bis zu einem Jahr haltbar. Vor der Lagerung muss akribisch darauf geachtet werden, dass die Blätter vollständig durchgetrocknet sind, um die Bildung von Schimmel zu vermeiden. Das verarbeitete Gewürz sollte anschließend luftdicht, trocken und dunkel gelagert werden.

Einlegen in Öl

Einlegen in Öl
Koriander lässt sich auf einfache Weise in Öl einlegen und haltbar machen. Das Küchenkraut wird zerkleinert und in saubere Glasgefäße gegeben. Weitere Kräuter, wie Knoblauch oder Zitronenschalen, können zur Aromatisierung des Öls hinzugefügt werden. Die Gläser füllt man mit Oliven- oder Sonnenblumenöl auf, verschließt sie und lässt das Ganze einige Tage ziehen.

Zur Freisetzung der Aromen wird das Öl in einem Topf erhitzt. Je nach Geschmack kann man die Kräuter aus dem Öl sieben oder darin belassen. Das Öl füllt man abschließend in saubere, dunkle Flaschen und bewahrt sie im Kühlschrank auf. Kräuteröl mit einer Koriandereinlage bleibt für mehrere Wochen bis Monate frisch und appetitlich. Wichtig bei dieser Art der Haltbarmachung ist die regelmäßige Überprüfung auf Schimmel oder Fermentierung, bevor man das Öl für die Zubereitung von Speisen verwendet.

Expertentipp

Koriander kann man für einige Tage auch im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren. Das Küchenkraut sollte jedoch in feuchte Papiertücher gewickelt und luftdicht verpackt in einer Papiertüte oder in einem Gefäß gelagert werden.

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