Die Kriechspindel zählt zu den Spindelbaumgewächsen. Sie ist im Garten vielseitig einsetzbar, beispielsweise als Kriechgewächs auf dem Boden, als Hecke oder als Kletterpflanze. Auch an Zäunen oder Fassaden kann die Pflanze wachsen. Die Kriechspindel ist immergrün und besonders pflegeleicht. Dennoch müssen ein paar Pflegetipps beachtet werden, um die Pflanze jahrelang gesund zu halten.
Einpflanzen der Kriechspindel
Die Pflanzen können in den meisten Gärtnereien und Gartencentern erworben werden. Der beste Zeitpunkt für das Einpflanzen der Kriechspindel ist das Frühjahr bzw. der Herbst. Dabei sollten auf einen Quadratmeter acht bis zwölf Pflanzen eingesetzt werden. Zwischen diesen sollten, je nach Sorte, mindestens 30 bis 50 Zentimeter Abstand liegen.
Schädlinge und Krankheiten

Schädlinge stellen für die Kriechspindel weitestgehend kein Problem dar. Wird die Spindel jedoch zu feucht gehalten, kann es zu Pilzbildung an den Wurzeln kommen. Durch diese geht die Pflanze ein. Die Pflanze sollte deshalb an einen Ort mit durchlässiger Erde gesetzt werden.
Muss die Kriechspindel überwintert werden?

Frost schadet der Kriechspindel ebenfalls nicht. Sie hält Temperaturen bis zu – 25 Grad stand. Somit benötigt die Pflanze im Winter keinen besonderen Schutz. Lediglich der Wurzelbereich der jungen Pflanzen sollte mit Laub oder Stroh bedeckt werden.
Welchen Standort benötigt die Pflanze?

Der optimale Standort hängt von der Sorte der Kriechspindel ab. Handelt es sich um eine Sorte mit buntem Laub, muss ein sonniger oder halbschattiger Platz ausgewählt werden. Ist der Standort zu schattig, verliert diese Sorte ihr Laub.
Kriechspindeln mit grünem Laub dagegen gedeihen am besten in schattigen oder halbschattigen Orten.
Der Standort der Kriechspindel sollte außerdem gut entwässert sein. Das Substrat sollte deshalb eine hohe Durchlässigkeit haben, reich an Nährstoffen sein und eine lockere Konsistenz besitzen. Gut eignet sich somit eine humusreiche und sandige Erde.
Wie oft muss die Kriechspindel gegossen werden?
Die Kriechspindel sollte nur bei Trockenheit gegossen werden. Deshalb muss bei einer erneuten Bewässerung immer gewartet werden, bis die obere Erdschicht getrocknet ist. Bei der Wassergabe ist außerdem auch auf den Standort zu achten. An hellen Standorten benötigt die Pflanze mehr Wasser als an trockenen Plätzen.
Muss die Kriechspindel gedüngt werden?
Grundsätzlich benötigt die Kriechspindel keinen Dünger. Nur beim Einsetzen der Pflanze in besonders nährstoffarme Böden muss die Kriechspindel extra gepflegt werden. Dabei hat sich die Zugabe von Kompost bewährt.
Kann die Kriechspindel geschnitten werden?
Das Schneiden der Pflanze ist unschädlich. Am besten eignen sich hierzu die Monate zwischen Frühjahr und Sommer. Dabei werden alte und abgestorbene Triebe und Zweige abgeschnitten. Auch störende Zweige können entfernt werden.
Expertentipp
Wer den optischen Effekt der Kriechspindel verstärken möchte, kann diese ganz einfach vermehren. Dies gelingt, indem Stecklinge von der bereits bestehenden Pflanze abgeschnitten und neu eingesetzt werden.
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