Löwenmäulchen sind nicht giftig

Das Löwenmäulchen, auch unter dem Namen Antirrhinum bekannt, gehört zu den wohl anspruchslosesten Pflanzen. Dieses dekorative Gewächs benötigt wenig Pflege, belohnt aber mit einer großen Blütenpracht.

Die Gerüchte über die giftigen Eigenschaften des Löwenmäulchens halten sich wahrscheinlich so hartnäckig, da es zur Familie der Wegerichgewächse gehört. Es erinnert zudem an den gemeinen Fingerhut, der hochgiftig ist. Ob die Gerüchte der Wahrheit entsprechen, wird in diesem Beitrag ausführlich erläutert.

Giftigkeit des Löwenmäulchens

Diese wunderschöne Pflanze ist frei von allerlei Giftstoffen und somit unbedenklich für Mensch und Tier. Aus diesem Grund eignet sich das Löwenmäulchen ausgezeichnet für die Bepflanzung des Gartens, als Zimmerpflanze, aber auch als Küchenzutat.

Inhaltsstoffe des Löwenmäulchens

• Vitaminen
• Mineralstoffen
• ätherischen Ölen
• sekundären Pflanzenstoffen

Geschmack der Blüten

Die optisch ansprechenden Blüten des Löwenmäulchens sind nicht nur eine Freude für die Augen, sondern auch für den Gaumen. Sie weisen einen süßlichen, sehr aromatischen Geschmack auf und eignen sich vor allem für Süßspeisen und Desserts, aber auch für leichte Salate.

Erwerb der Blüten

Die einfachste Variante zur Beschaffung der essbaren Blüten ist die Aussaat im eigenen Garten. Auf diese Weise stellt man sicher, dass die Pflanze frei von Spritzmitteln und Schadstoffen ist, sofern auf Insektizide und Herbizide verzichtet wird. Des Weiteren wird einer Verwechslung mit dem Fingerhut entgegengewirkt.

Können Sie die Pflanze nicht im eigenen Garten anbauen, gibt es verschiedene Onlineshops, die die Blüten vertreiben.

Verarbeitung des Löwenmäulchens

Zunächst sollte die Pflanze leicht ausgeschüttelt werden, sodass sich Verschmutzungen lösen. Falls nötig, kann das Löwenmäulchen vorsichtig durch eine Schale Wasser gezogen werden. Für die weitere Verarbeitung ist es notwendig, die harten Pflanzenteile zu entfernen. Auch die grünen Kelchblätter müssen abgeschnitten werden.

Benötigen Sie die Blüten nicht sofort zum Verzehr oder zum Anrichten von Speisen, können Sie diese in einem Gefäß gefüllt mit Wasser für einige Stunden frisch halten.