Tagetes – die richtige Pflanzzeit

Tagetes sind auch unter dem Namen Studentenblumen oder Sammetblumen bekannt. Ursprünglich stammen sie aus den trockenen und heißen Gegenden von Süd- und Mittelamerika. Schon vor rund 400 Jahren wurden die ersten Studentenblumen in Mitteleuropa angebaut. Von diesem Zeitpunkt an entwickelten sie sich zu den beliebtesten Sommerblumen. Alles Wissenswerte zum Pflanzen von Tagetes erhalten Sie in diesem Beitrag.

Die beste Zeit zum Pflanzen von Tagetes

Die herangezogenen oder auch im Fachhandel erworbenen Tagetes werden im Mai nach den Eisheiligen ins Freiland gepflanzt. Dabei können die Studentenblumen ohne viel Abstand nebeneinander in die Erde gesetzt werden. Da viele Tagetes Sorten nicht sehr hoch oder breit wachsen, beeinträchtigen sie ihre Nachbarpflanzen nicht in deren Wuchs.

Die Aussaat von Tagetes

Bevor die Studentenblumen ausgepflanzt werden können, müssen Sie aus Samen vorgezogen werden. Hierzu benötigen Sie neben dem Samen nährstoffarme Anzuchterde und eine Anzuchtschale. In der Zeit von Februar bis März werden die Samen in die Erde gesetzt. Sie sollten nur leicht mit Erde bedeckt werden, da es sich um Lichtkeimer handelt. Es ist zudem wichtig, dass die Anzuchterde feucht gehalten wird. Am besten steht die Anzuchtschale in einem kleinen Gewächshaus auf dem Fensterbrett. Der Standort muss hell, darf aber keiner vollen Sonne ausgesetzt sein. Die beste Keimtemperatur liegt bei 20 Grad Celsius.

Nach wenigen Wochen beginnen die ersten Sämlinge zu spießen. Wenn diese etwa 7 bis 8 Zentimeter groß sind, werden die Pflanzen pikiert und in kleine Töpfe umgepflanzt. Hier können die Studentenblumen noch etwas wachsen und Kraft sammeln, bevor sie ins Freiland gepflanzt werden. Sie können die Samen allerdings auch direkt im Freiland ausbringen. Ein Nachteil bei dieser Art der Aussaat ist die späte Blüte der Studentenblume.

Gewinnung von Tagetes Samen

Die Samen werden aus den Studentenblumen gesammelt. Hierzu wird die letzte Blüte des Jahres nicht abgeknipst. Lassen Sie die Blüten ausreifen, sodass die Samen aus den Samenkapseln gesammelt werden können. Die stabförmigen Samen müssen beim Ernten vollständig trocken sein. Aufbewahrt werden sie bis zum nächsten Jahr an einem trockenen und frostfreien Ort.