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Heckenpflanzen

Wie hoch wachsen Zypressen?

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Wie hoch wachsen Zypressen

Der Anblick der hochgewachsenen, säulenartigen Bäume ist für viele der Inbegriff von Urlaub. Dabei scheinen sie oft bis in den Himmel zu ragen. Aber: Wie hoch wachsen Zypressen eigentlich wirklich?

Zypressen: Mediterrane Nadelbäume

Zypressen gehören zu der Familie der Zypressengewächse und sind immergrüne Nadelbäume, die in den warmen Zonen beheimatet sind. Hierzulande sind sie gerne in mediterran angehauchten Gärten gesehen. Aufgrund ihrer schmalen Kronen eignen sie sich auch für Grünflächen mit wenig Platz, als stilvolle Alleebäume oder edler Terrassenschmuck. Ihre Pflanzengattung umfasst bis zu 28 verschiedene Arten, wobei jede eine andere Wuchshöhe besitzt. Zwei Arten sind dabei besonders weit verbreitet: Die Mittelmeer-Zypresse und die Amerikanische Zypresse.

Die Mittelmeer-Zypresse

Die Mittelmeer-Zypresse


Die Mittelmeer-Zypresse (Cupressus sempervirens) ist der Klassiker unter den Zypressen und hat verschiedene Namen: In Deutschland ist sie vor allem unter der Bezeichnung Echte Zypresse bekannt, aber auch als Italienische Zypresse oder Säulen-Zypresse geläufig. In einigen Ländern der Welt erreicht sie bei einem Durchmesser von einem Meter eine Wuchshöhe bis zu 35 Metern. In Deutschland allerdings wird die Pflanze deutlich kleiner: Durchschnittlich wird sie etwa 15 Meter hoch. Da sie schnell wachsend ist, wächst sie 6 Meter in einer Dekade.

Die Amerikanische Zypresse

Die Amerikanische Zypresse
Die Amerikanische Zypresse (Cupressus arizonica) ist in den Südstaaten der USA wie auch in Mexiko verbreitet. Sie besitzt einen durchschnittlichen Brustdurchmesser von 80 Zentimeter und kann bis zu 20 Meter hoch werden. Der Clou: Sie sieht der Mittelmeer-Zypresse sehr ähnlich, besitzt allerdings eine höhere Frostresistenz. Daher eignet sie sich als pflegefreundlicherer Ersatz für die Echte Zypresse.

Was braucht die Zypresse, um gesund zu wachsen?

Generell gilt: Trockenheit schadet der Zypresse nur wenig, Frost schadet ihr dafür umso mehr. Da sie anhaltende Dürreperioden gewohnt ist, kann sie kurze Trockenzeiten unbeschadet überstehen. Staunässe dagegen ist Gift für sie, weshalb der Boden eine gute Abflussmöglichkeit haben sollte. Sie kommt mit normalem, aber auch säurehaltigem Boden mit einem pH-Wert zwischen 5 und 6 gut zurecht, bevorzugt allerdings eine leicht kiesige und lehmige Erde.

Wie alle schnell wachsenden Pflanzen hat auch die Zypresse einen erhöhten Nährstoffbedarf, der unbedingt mit ausreichend Dünger gestillt werden muss. Kompost oder Langzeitdünger eignen sich hierfür hervorragend. Besonders wichtig: die Standortwahl. Je nach Sorte sollte der immergrüne Nadelbaum an einem Platz mit Vollsonne oder Halbschatten angepflanzt werden. Da die Pflanze keine anhaltende Kälte verträgt, sollte sie zudem windgeschützt stehen, beispielsweise nahe einer Hauswand oder Mauer.

Expertentipp

Winterfest mit dem richtigen Winterschutz: Schichten Sie entweder Rindenmulch um den Stamm oder wickeln Sie die Zypresse vorsichtig in Gartenvlies, um sie vor Frost zu schützen.

Häufig gestellte Fragen

Ist die Scheinzypresse eine Zypresse?

Der Name lässt anderes vermuten, aber: Auch die Scheinzypresse gehört zur Familie der Zypressengewächse. Im Gegensatz zur Echte Zypresse hat sie abgeflachte Zweige, eine andere Blattschuppung und kleinere Zapfen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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