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Stauden & Ziergräser

Lupinen im Topf vorziehen

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Lupinen im Topf vorziehen

Mit ihren farbenfrohen Blütenkerzen bereichern Lupinen im Sommer heimische Gärten, Balkone und Terrassen. Die attraktiven Stauden sind eine Gattung innerhalb der Familie der Schmetterlingsblütler und stammen ursprünglich aus Nordamerika. Seitdem Lupinen Anfang des 19. Jahrhunderts in Europa eingeführt wurden, wachsen sie hierzulande oftmals auch als Wildstaude. Geschätzt wird die Pflanze aufgrund ihrer lang anhaltenden Blütezeit und der faszinierenden Farbvielfalt ihrer prachtvollen Blütentrauben.

Das Vorziehen der Lupinen im Topf

Das Vorziehen der Lupinen im Topf


Wenn sie sich noch unschlüssig sind, an welchem Ort Sie die Lupinen einpflanzen möchten, können Sie diese auch im Topf vorziehen. So lassen sich die Pflanzen später beispielsweise in ein bestehendes Staudenbeet integrieren oder als Solitärpflanze an einen geeigneten Standort platzieren. Bei einer Vorkultur in Töpfen ist es empfehlenswert, wenn Sie die Samen der Lupinen vorquellen lassen, damit sie besser keimen. Im Anschluss befüllen Sie einfach kleine Töpfe oder Multitopfpaletten mit Aussaaterde und drücken diese gut an.

Streuen oder sieben Sie noch etwas feines Substrat über die Behältnisse und wässern diese danach mäßig. Nun können Sie jeweils zwei bis drei Lupinensamen etwa zwei Zentimeter tief in die Erde verbringen und das Pflanzloch mit Substrat verschließen. Falls Sie mehrere Lupinen auf einmal vorziehen, sind Aussaatschalen eine gute Wahl. Sobald sich die ersten Blätter nach dem Keimen bilden, sollten die jungen Pflänzchen in kleine Töpfe pikiert werden, damit der nötige Abstand gewährleistet ist.

Wann ist der beste Zeitpunkt für die Aussaat von Lupinen?

Wann ist der beste Zeitpunkt für die Aussaat von Lupinen
Der beste Zeitpunkt, um Lupinen direkt im Beet auszusäen, ist der Mai oder August. Allerdings ist mit der Blütezeit von Lupinen erst im darauffolgenden Jahr zu rechnen. Wenn Sie hingegen Lupinen im Topf vorziehen, säen Sie diese idealerweise Anfang April. Sobald die ersten Blätter und Triebe sichtbar sind, können die Jungpflanzen direkt ins Freiland verbracht werden. Vorgezogene Lupinen blühen wesentlich schneller als solche Pflanzen, welche direkt im Garten ausgesät wurden. Bei einjährigen Staudenpflanzen empfiehlt es sich, diese von April bis August ins Beet oder an einen geeigneten Standort einzupflanzen.

Standort, Boden und Pflege für Lupinen

Standort, Boden und Pflege für Lupinen
Um prächtig zu gedeihen, eignet sich für Lupinen ein sonniger, windgeschützter Standort. An schattigen Plätzen verliert die Staudenpflanze ihre Standfestigkeit und auch die Blühfreudigkeit lässt nach. Der Boden sollte vorzugsweise feucht, durchlässig und nicht zu nährstoffreich sein. Vermeiden Sie Staunässe, denn das mögen die Staudenpflanzen nicht. Ist der Boden am gewünschten Standort zu feucht, können Sie notfalls Sand untermischen. Bei höher wachsenden Stauden ist eine Stütze der Blütenstängel erforderlich, damit diese nicht abknicken. Um Ihre Lupinen erneut zum Blühen zu bringen, können Sie die Stauden nach dem Ende der ersten Blütezeit zurückschneiden.

Expertentipp

Düngemittel benötigen Lupinen nicht, da sie in ihren Wurzeln Stickstoff speichern. Aufgrund dessen werden die hübschen Zierstauden in Gärten auch gerne zur Gründüngung in Gärten verwendet.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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