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Zimmerpflanzen

Lupinen im Topf pflanzen

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Lupinen im Topf pflanzen

Die ursprünglich aus Nordamerika stammenden Lupinen sind eine Gattung innerhalb der Familie der Schmetterlingsblütler. Dank ihrer prächtigen Blütenkerzen in Weiß, Rosa, Violett, Gelb oder Rot zählen sie zu den schönsten Stauden in heimischen Gartenbeeten. Je nach Art und Sorte blühen sie von Ende Mai bis in den August hinein und sorgen auch im Kübel auf Balkonen und Terrassen für farbenfrohe Akzente. Lupinen können eine Wuchshöhe bis zu drei Metern erreichen und fühlen sich an sonnigen Standorten im Freien wohl.

Welche Sorten eignen sich für die Kultivierung im Kübel?

Wer mit den prächtigen Stauden seinen Balkon oder die Terrasse schmücken möchte, verwendet für das Anpflanzen im Topf kleinere Sorten. Es gibt mittlerweile viele Züchtungen, deren Blütenstände nicht höher als 80 Zentimeter wachsen.

Charakteristisch für Lupinen ist das tiefe Eindringen der Wurzeln ins Erdreich. Deshalb muss das Pflanzgefäß ausreichend groß sein, damit die Stauden genügend Platz haben. Der Topf sollte über ein Abzugsloch verfügen, sodass überschüssiges Gießwasser gut ablaufen kann. Ist dies nicht vorhanden, empfiehlt es sich, mehrere Löcher in den Boden des Pflanzgefäßes zu stechen oder zu bohren. Ansonsten kann Staunässe, was die Lupine gar nicht verträgt, entstehen.

Geeigneter Standort

Geeigneter Standort


Das Pflanzgefäß steht im Idealfall an einem hellen, sonnigen Standort im Freien. Der Platz sollte zudem windgeschützt sein, damit die schönen, langen Blütenrispen nicht abbrechen. Wenn Sie mehrere Lupinen in Töpfe gepflanzt haben, achten Sie darauf, dass die Kübel nicht zu dicht beieinander stehen, um einen guten Luftaustausch zu gewährleisten. Dies verhindert Krankheiten und einen Befall mit unliebsamen Schädlingen. Der Abstand zwischen den Töpfen sollte etwa einen halben Meter betragen.

Sind Lupinen im Topf winterhart?

Sind Lupinen im Topf winterhart
Lupinen sind robust und winterhart und können den Winter im Freien verbringen. Jedoch sind ein paar Schutzmaßnahmen angebracht, damit die Stauden gut durch den Winter kommen. Stellen Sie das Pflanzgefäß auf eine isolierende Unterlage, damit keine Kälte von unten eindringen kann. So sind die empfindlichen Wurzeln vor Erfrierungen geschützt. Umwickeln Sie die Pflanzen mit wärmenden Materialien wie Jute oder Luftpolsterfolie und stellen den Topf an einen windgeschützten Platz.

Die Pflege der Lupinen im Pflanzgefäß

Die Pflege der Lupinen im Pflanzgefäß
Im Gegensatz zu den Exemplaren im Freiland ist die Pflege der Lupinen in der Kübelkultivierung etwas aufwendiger. Gießen Sie die Stauden regelmäßig und verabreichen Sie gelegentlich etwas reifen Kompost. Ausreichende Nährstoffe sorgen für ein gesundes Wachstum und unterstützen die Blühfreudigkeit der Pflanzen. Blütenrispen, die keine ausreichende Stabilität aufweisen, können mit einer Stütze versehen werden. Um die Blüte Ihrer Stauden anzuregen, ist es empfehlenswert die verblühten Rispen immer gleich zu entfernen.

Stecklinge zur Vermehrung schneiden

Für die Vermehrung der Lupinen durch Stecklinge verwenden Sie die Triebe, die sich in der Mitte der Staude gebildet haben. Diese Stecklinge werden im zeitigen Frühjahr möglichst weit unten abgeschnitten, wenn sie eine Mindestlänge von zehn Zentimetern aufweisen. Danach können Sie die Stecklinge in Töpfe oder Schalen mit Anzuchterde setzen. Das Substrat müssen Sie in den folgenden Wochen konstant feucht halten. Nach ungefähr sechs Wochen bilden die Stecklinge Wurzeln aus, sodass Sie die Jungpflanzen in einzelne Töpfe pikieren können.

Weitere Möglichkeiten zur Vermehrung der Lupinen

Die leichteste Art Lupinen zu vermehren, ist das Aussäen von Samen, die Sie in Anzuchttöpfen auf der Fensterbank vorziehen können. Lupinensamen gibt es im Gartenfachhandel oder Sie verwenden den Samen einer bereits vorhandenen Pflanze. Eine weitere Möglichkeit Lupinen zu vermehren, gelingt durch die Teilung der Wurzel. Gehen Sie beim Ausgraben vorsichtig vor, um das Wurzelwerk nicht zu beschädigen.

Expertentipp

Lupinen eignen sich auch hervorragend als Blumensträuße für verschiedene Anlässe. Falls Sie Lupinen als Schnittblumen verwenden möchten, pflücken Sie diese, sobald sich die unteren Blüten geöffnet haben.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/ThomasFluegge

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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