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Sonstige Pflegetipps und Tricks

Gründüngung mit Lupinen: wirklich effektiv?

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Gründüngung mit Lupinen wirklich effektiv

Lupinen sind aufgrund ihrer schönen Blüte beliebte Gartenpflanzen. Sie sehen allerdings nicht nur schön aus, sondern haben auch einen tollen Nebeneffekt: Sie wirken effektiv als Gründüngung. Was man unter Gründüngung versteht und wie man die Lupine hierfür verwendet, zeigt dieser Artikel.

Was ist eine Gründüngung?

Was ist eine Gründüngung


Unter einer Gründüngung versteht man die Auflockerung des Bodens durch das Wurzelwerk bestimmter Pflanzen. Der Boden wird begrünt, sodass Unkraut keinen Platz findet. Zudem reichern Pflanzen, die man als Gründüngung verwendet, die Erde mit Nährstoffen sowie Stickstoff an. Dies bietet eine praktische Grundlage für spätere Pflanzen. Alles in allem verbessert eine Gründüngung die Qualität des Bodens, sodass man auf den Einsatz von chemischen Düngemitteln absehen kann.

Wie nutze ich Lupinen als Gründüngung?

Wie nutze ich Lupinen als Gründüngung
Bevor man die Samen der Lupine austrägt, muss der Boden vorbereitet werden. Zu diesem Zweck werden Überreste von Pflanzen und altem Gründünger entfernt. Man kann eine Hacke oder einen Unkrautstecher verwenden.

Ist die Erde entsprechend vorbereitet, geht es schon an die Aussaat. Diese erfolgt bis Anfang Juli, damit die Pflanzen groß genug werden können und ein ausgeprägtes Wurzelwerk entwickeln. Die Wurzeln der Lupine können bis zu zwei Meter lang werden und helfen somit effektiv damit, den Boden aufzulockern und zu durchlüften.

Nach der Aussaat sollte man die Samen einmal fest andrücken. Hier kann sogar die Rasenwalze zum Einsatz kommen. Das Andrücken ist sehr wichtig, ansonsten fallen die schmackhaften Samen Vögeln zum Opfer oder werden vom Wind weggeweht.

Nun wird noch kräftig gegossen, damit die Samen schneller keimen und man kann der Lupine ihren Lauf lassen. Sie wird nach und nach den Boden auflockern und ihn mit Stickstoff anreichern. Außerdem kann man im Herbst die abgeschnittenen Stängel und Blätter unterjäten, sodass diese als neuer Gründünger fungieren. Somit hat man gleich noch mehr von der praktischen Pflanze.

Expertentipp

Wer im Frühjahr keine Lupinen ausgetragen hat, muss nicht verzweifeln. Die Pflanze wächst selbst bei sehr niedrigen Temperaturen und das Saatgut ist winterhart. Man kann sie daher im Zweifelsfall auch noch im Oktober aussäen.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Gründüngung?

Die Gründüngung ist die natürlichste Form der Aufbereitung des Bodens. Es kommen Pflanzen zum Einsatz, die den Boden lockerer machen und mit Stickstoff anreichern.

Welche Lupinen eignen sich als Gründüngung?

Es gibt blaue, gelbe und weiße Lupinen. Alle Sorten eignen sich als Gründüngung, unterscheiden sich jedoch darin, für welche Böden sie geeignet sind.

Wann schneide ich Lupinen?

Lupinen sind sehr pflegeleicht und können im Herbst einfach bodennah abgeschnitten werden. Wer verhindern möchte, dass sich die Pflanze unkontrolliert selbst aussät, sollte die Samenstände entfernen, bevor sie reif sind.

Welche Pflanzen eignen sich als Gründüngung?

Neben Lupinen sind auch Kreuzblütler wie Raps und Ölrettich beliebte Pflanzen, die sich für die Gründüngung eignen.

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Bildquellen:

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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