Orchideen erfreuen sich weltweit großer Beliebtheit. Dank ihrer Blütenpracht, ihrer außergewöhnlichen Farbenvielfalt und ihrer exotischen Anmut ist diese Pflanze mittlerweile auf fast jeder Fensterbank in Privathäusern zu finden. Doch bei der Anschaffung dieser Pflanzen gibt es einiges zu beachten, damit die Kosten nicht aus dem Ruder laufen.
Herkunft
Orchideen gibt es weltweit. Mit Ausnahme der Antarktis und Wüstengebieten sind sie in jeder Ökozone zu finden. Der größte Anteil der Arten kommt jedoch in den tropischen und subtropischen Gebieten, wie in Südamerika und Asien, vor.
Orchideen für den Innenbereich
Orchideen für die Fensterbank erhalten Sie heutzutage schon im nächsten Supermarkt oder Baumarkt. Dort sind die Pflanzen oft günstiger als im Gartencenter oder beim Orchideenzüchter, jedoch ist die Qualität der Pflanze eventuell nicht so hoch. Achten Sie beim Kauf daher darauf, dass die Pflanze gesunde Blätter und Blüten hat und auch Blütenknospen.
Die Gattung der Phalaenopsis bewährt sich als Zimmerpflanze besonders gut. Günstige Pflanzen erhalten Sie bereits ab circa 12 Euro in Supermärkten und Baumärkten, jedoch ohne Übertopf. Die Auswahl ist hier jedoch meist geringer und die Pflanzenpflege nicht ganz so optimal wie in Gartencentern oder bei Orchideenzüchtern. Hier erhalten Sie Pflanzen ab etwa circa 20 Euro, wobei das Angebot an Farben und Formen größer ist.
Orchideen für den Außenbereich

In Gartencentern oder Orchideenzuchten können Orchideen für den Gartenbereich erworben werden. Da sie jedoch spezielle Standortansprüche haben, sollte vorher eine gute Beratung stattfinden. Je nach Art der Pflanze sollte mit 20 – 80 Euro pro Pflanze gerechnet werden.
Orchideenpflege im Innenbereich

Orchideen benötigen spezielle Pflege. Es sollte ausschließlich Orchideenerde verwendet werden, die auf die Bedürfnisse der Pflanze abgestimmt ist. Hier kann zwischen Orchideenerde mit integriertem Dünger oder Substrat ohne Dünger gewählt werden, der in diesem Fall zugekauft werden muss. Für 5 Liter Orchideensubstrat können etwa 5 – 10 Euro eingerechnet werden. Eine kleine Flasche mit 200 ml Orchideendünger kostet im Handel ungefähr 5 Euro.
Da die Pflanzen, in einem Turnus von etwa zwei bis vier Wochen, nur vom Frühjahr bis zum Herbst gedüngt werden müssen und der Dünger mit Wasser in einem Verhältnis von 1:10 verdünnt wird, reicht eine kleine Menge Dünger sehr lange aus. Werden die Pflanzen umgetopft, sollten dafür Orchideentöpfe gewählt werden. Diese erhalten Sie einzeln aber auch in größeren Gebinden. Für einen Topf rechnen Sie in etwa mit ein bis zwei Euro. Es gibt die Möglichkeit auch Erde, Töpfe und Düngemittel in verschiedenen Sets zu erwerben, die für einen Preis ab circa 20 Euro angeboten werden.
Orchideen Halterungen
Da die Pflanzen sehr große und schwere Blütenstände ausbilden können, benötigen sie zusätzlichen Halt, der sie davor schützt umzuknicken oder abzubrechen. Die günstigste Variante der Orchideenstäbe sind aus Kunststoff gefertigt. Sie werden neben der Pflanze in die Erde eingebracht und die Pflanze wird dann mit kleinen Clips an den Stab geklammert. Rankhilfe-Sets für Orchideen sind im Handel bereits ab 10 Euro erhältlich und beinhalten Stäbe und Klammern für mehrere Pflanzen. Eine edlere Variante ist ein Orchideenstab aus Glas. Diese kosten als Gebinde von 4 Stück ungefähr 20 – 30 Euro.
Expertentipp
Für Anfänger empfiehlt es sich günstigere Pflanzen zu kaufen, um sich mit der Pflege und der Handhabung vertraut zu machen. Hat man bereits Erfahrung mit Orchideen, kann man in edlere Varianten investieren.
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