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Zimmerpflanzen

Orchideenknospen fallen ab – was tun?

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Orchideenknospen fallen ab - was tun

Orchideen entwickeln am geeigneten Standort und mit der richtigen Pflege eine wahre Blütenpracht. Wenn die Blütenknospen noch vor der Öffnung abfallen, kann dies verschiedene Ursachen haben.

Mögliche Ursachen

Mögliche Ursachen


Die möglichen Ursachen für das Abfallen der Knospen sind vielfältig. Generell kann davon ausgegange werden, dass Orchideen ihre Knospen nur dann vertrocknen lassen und abwerfen, wenn sie mit ihren Standort- und Pflegebedingungen nicht vollkommen zufrieden sind. Sorgen Sie stets dafür, dass es Ihrer Orchidee gut geht und sie sich rundum wohlfühlt.

Achten Sie insbesondere darauf, den Standort richtig zu wählen. Orchideen kommen ursprünglich aus tropischen Regenwäldern und sind an warme Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit gewöhnt. Zu trockene Heizungsluft sowie Zugluft vertragen sie nicht. Staunässe ist für Orchideen genauso schädlich wie lang anhaltende Trockenperioden. Kontrollieren Sie Ihre Orchideen außerdem auf Schädlinge und Krankheiten. Auch diese können zu einem Verlust der Blütenknospen führen.

Der geeignete Standort

Der geeignete Standort
Der geeignete Standort für Ihre Orchideen sollte nicht nur ausreichend hell, sondern auch warm und feucht sein. Je mehr der Standort die natürlichen Verhältnisse des Regenwaldes stimuliert, desto wohler fühlt sich die Orchidee. Der Platz sollte zwar nicht in der direkten Sonne stehen, da Orchideen schnell einen Sonnenbrand bekommen. Ausreichend Licht ist aber wichtig für das Wachstum. Sorgen Sie im Winter eventuell mit einer Pflanzenlampe für zusätzliche Lichtzufuhr.

Neben der Lichtqualität spielt auch die Temperatur eine entscheidende Rolle. Ideal sind etwa 20 bis 25 Grad Celsius. Vermeiden Sie trockene Heizungsluft. Orchideen gedeihen am besten bei einer Luftfeuchtigkeit von mindestens 50 %. Besprühen Sie die Blätter und Luftwurzeln der Orchideen regelmäßig mit lauwarmem Wasser. Für eine ausreichende Luftfeuchtigkeit sorgen auch Luftbefeuchter.

Die richtige Wasserversorgung

Die richtige Wasserversorgung
Sowohl Staunässe, als auch Trockenheit schädigen die exotischen Orchideen. Staunässe verursacht Wurzelfäule und schränkt die Versorgung der Pflanze ein. Erhalten die Blütenknospen nicht mehr ausreichend Wasser und Nährstoffe, vertrocknen sie und fallen ab. Topfen Sie durchnässte Pflanzen unverzüglich in ein neues Gefäß mit frischem und trockenem Substrat. Schneiden Sie alle matschigen und verfaulten Wurzeln ab. Um Staunässe zu vermeiden, sollten Sie eine gute Drainage aus Blähton auf dem Boden des Pflanztopfes anlegen.

Neben einem Zuviel an Wasser kann auch ein Zuwenig die Orchidee nachhaltig schädigen. Kürzere trockene Phasen übersteht die Pflanze meist noch gut. Längere Trockenperioden führen jedoch dazu, dass Blätter und Knospen verschrumpeln. Besprühen Sie die Luftwurzeln regelmäßig mit lauwarmem Wasser. Gießen oder tauchen Sie Ihre Orchidee immer dann, wenn das Substrat vollständig ausgetrocknet ist. Spätestens wenn die Blätter runzelig werden, ist es Zeit für ausreichend Wasser.

Das richtige Substrat für Orchideen

Die gängigsten bei uns erhältlichen Orchideen-Arten sind sogenannte Epiphyten. In ihrer ursprünglichen Umgebung wachsen diese Orchideen nicht in der Erde, sondern als Aufsitzerpflanzen auf Bäumen und Felsen. Dort halten sie sich mit ihren langen Luftwurzeln fest und versorgen sich mit Wasser aus der Umgebung. Epiphytische Orchideen dürfen keinesfalls in handelsübliche Erde gepflanzt werden. Geeignet ist nur spezielle Orchideenerde.

Expertentipp

Orchideen sollten sich möglichst nicht in unmittelbarer Nähe zu einem Obstkorb befinden. Früchte wie Äpfel oder Birnen geben das Reifegas Ethylen ab. Dieses wird von Orchideen nicht gut vertragen und kann ebenfalls dafür sorgen, dass die Blütenknospen frühzeitig altern.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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